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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Diese Fortbildung rettet Leben

Dennis Tschense (re.) spricht mit dem Unfallopfer und sichtet die Verletzungen. Ein Stiffneck stabilisiert die Halswirbelsäule | Foto: Feuerwehr
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  • Dennis Tschense (re.) spricht mit dem Unfallopfer und sichtet die Verletzungen. Ein Stiffneck stabilisiert die Halswirbelsäule
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mum. Jesteburg. Brandbekämpfung, Verkehrsunfälle und Tierrettung - das Einsatzgebiet der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ist vielschichtig. Entsprechend ist Fortbildung von großer Bedeutung für die ehrenamtlichen Helfer. Zusammen mit der Johanniter Unfallhilfe organisierte der ausgebildete Sanitäter und Feuerwehrmann Marco Loch jetzt einen umfassenden Auffrischungstag in Sachen "Lebensrettende Sofortmaßnahmen".
"Wir setzten den Fokus der Ausbildung auf die notwendigen Sofortmaßnahmen zur Lebensrettung von Unfallopfern", so Loch. "Dabei achteten wir darauf, dass wir nur Material verwendeten, das auf unseren Fahrzeugen zu Verfügung steht.” Oftmals seien die Retter noch vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle, so dass die Patientenversorgung und -betreuung einen wichtigen Stellenwert für die Feuerwehrleute einnehme.
Ein klassisches Szenario wurde direkt am Gerätehaus nachgestellt: Ein "Unfallopfer" klagt nach einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Pkw über Kopfschmerzen. Der angehende Feuerwehrmann Dennis Tschense verschafft sich einen Zugang zum Fahrzeug und sprach mit dem Opfer. "Wichtig ist der leichte Körperkontakt", so Loch. "Das beruhigt die Patienten und sie wissen, dass jemand da ist." Im Hintergrund können dann weitere Kräfte die Rettung des Patienten vorbereiten. Mithilfe von hydraulischen Rettungsgeräten wurden Pedale im Fußraum, die den Patienten einquetschen, durchtrennt werden.
Nach der Rettung aus dem Unfallfahrzeug wird der Patient möglichst wenig bewegt, denn innere Verletzungen könnten sich so verschlimmern. Ab hier greift alles ineinander: Die Trage des Rettungsdienstes wird auf eine Führung im Rettungswagen geschoben und fixiert. Während der Fahrt ist der Patient luftgefedert und bekommt keine Stöße ab. Ebenfalls können weitere Maßnahmen bereits während der Fahrt zum Krankenhaus vorgenommen werden.
Loch: "Während des Einsatzes sind Feuerwehrleute extremen Belastungen ausgesetzt." Bis vor wenigen Minuten seien die Einsatzkräfte vielleicht noch im Tiefschlaf gewesen, um nun unter Einsatz ihres Lebens Menschen zu retten. Stress, Hitze und körperliche Belastungen können zu Unfällen in den eigenen Reihen führen. Dank Spendern wurden Defibrillator angeschafft. Das Gerät analysiert den Patienten. Hat er einen regelmäßigen, sauberen Herzschlag, löst das Gerät keinen Schock aus.
"Die Fortbildung war für alle Teilnehmer ein Gewinn", sagt Loch. Bereits im Herbst soll es eine Neuauflage geben.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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