Bendestorf feiert ein „Kirchen-Jubiläum zum Mitmachen“
mum. Bendestorf. Die Bendestorfer Kirchengemeinde feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit einem vielfältigen Programm. „Es ist schön, dass sich so viele Bendestorfer mit ihren eigenen Talenten und Fähigkeiten in dieses Jubiläum einbringen“, sagt Pastor Dr. Jan Kreuch. „Es zeigt, dass die Kirche im Dorf fest verankert ist.
Das Programm in Stichworten:
• 19. September: Der Bendestorfer Autor Peter Dermühl hält ab 18 Uhr einen Vortrag über den Heiligen Franziskus.
• 21. September: Zu einem Gottesdienst im großen Stil kommt der Lüneburger Kirchenmusiker Daniel Stickan in die Gemeinde.
• 28. September: Jesko Wilke liest ab 18 Uhr aus seinem Buch „Ghostwriter“.
• 11. Oktober: Um 9.30 Uhr startet der Bus vor der Bendestorfer Kirche nach Worpswede, die Rückkehr ist für 19 Uhr geplant. Weitere Informationen gibt es im Gemeindebüro unter der Nummer 04183 - 67 40 oder per E-Mail kirche-bendestorf@web.de.
• 12. Oktober: Mit einem Ringelnatz-Programm kommen Gudo Mattiat und Thomas Rutt nach Bendestorf. Mattiats Lesung wird von dem Kontrabass Rutts ergänzt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Gemeinderaum.
• 19. Oktober: Mit Pastor Marahrens kommt ein alter Bekannter in die Gemeinde und hält einen Gottesdienst ab.
• 2. November: Walter Marquardt hält um 10.30 Uhr einen Gottesdienst „opp Platt“.
• 2. - 23. November: Jeweils um 18 Uhr tragen vier Bürger im Rahmen der Andacht ihre Sicht auf Bendestorf vor: 2. November: Peter Brink, Bürgermeister; 9. November: Wilhelm Marquardt, Dorfchronist und ehemaliger Kirchenvorsteher; 16. November: Imme Weber, Malschule; 23. November: Uta Knolle, Pastorin im Ruhestand.
• 30. November: Am 1. Advent wird das Jubiläum mit einem Gottesdienst beschlossen, den der Gospelchor musikalisch begleitet.
Ein Blick in die Geschichte:
Bevor es in Bendestorf eine Kirche gab, mussten die Konfirmanden bis nach Hittfeld gehen. Nach dem Krieg zogen immer mehr Menschen nach Bendestorf, die Gemeinde wuchs und viele Bendestorfer wollten ihre eigene Kirche. 1959 schenkte Hermine Lührs der Kirchengemeinde ein Stück Land, das Kirchgrundstück war gefunden. Architekt Jürgen Sluyterman von Langenweyde entwarf Pläne für ein helles Gotteshaus und am 30. Januar 1964 wurde Richtfest gefeiert. Weihnachten erklangen dann sechs Glocken, im März 1965 folgte das Altarkreuz, das per Schiff von Sizilien nach Hamburg gebracht wurde. Weihnachten 1970 wurde die zwölfregistrige Orgel in Betrieb genommen.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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