Das Porträt: „Plötzlich wieder der Dorfarzt!“ - Dr. Werner Huber veröffentlicht Buch über seine Zeit in Bendestorf / 2016 geht er in den Ruhestand - endgültig

Dr. Werner Huber hat ein neues Buch veröffentlich. Der Titel: "Plötzlich Landarzt in Bendestorf"
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mum. Bendestorf/Jesteburg. „Plötzlich Landarzt in Bendestorf“ lautet der Titel des neuen Buches von Dr. Werner Huber. Der 67-jährige Facharzt für Allgemeinmedizin schildert darin, wie er „Dorfarzt“ in dem kleinen Ort in der Samtgemeinde Jesteburg wurde. Mehr noch: Huber gelingt es, den Leser auf eine spannende Reise zu wichtigen Stationen seines Lebens mitzunehmen. Er spannt dabei den Bogen bis zu seinem Sambia-Förderverein, den er 1993 gegründet hat. Das Buch ist zugleich auch eine Art Abschiedsbrief, denn Huber wird seine Praxis zum 1. März kommenden Jahres an seine Nachfolgerin Madeleine-Kathrin Royko übergeben. Sie arbeitet seit zehn Jahren als Fachärztin für Allgemeinmedizin in Buchholz. „Diesmal ist es dann auch wirklich mein Abschied von der Medizin“, sagt Huber mit einem Lächeln.
Eigentlich hatte Huber seine Praxistätigkeit in Jesteburg bereits 2006 nach 26 Jahren beendet. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Hannelore, mit der er seit 1978 verheiratet ist, und den drei erwachsenen Kindern Anja, Daniel und Joel wollte er den Ruhestand genießen. Plötzlich stand er vor einer weitreichenden Entscheidung: Im benachbarten Bendestorf war 2011 der einzige Allgemeinarzt mit Kassenzulassung gestorben. Die Gemeinde suchte verzweifelt einen Nachfolger - jedoch bislang vergeblich. Huber entschied sich, noch einmal ganz neu anzufangen. „Das hat unser Leben total umgekrempelt“, sagt Huber, der in Hamburg geboren ist und dort sowie in Frankfurt Medizin studierte.
„Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es dann in Bendestorf weiterging“, so Huber. Sein Vorgänger hatte seine Praxis in einem ehemaligen Bordell eingerichtet - das „Haus Charly“. Die entsprach allerdings nicht mehr den Anforderungen. Die Gemeinde, die unbedingt dauerhaft einen Arzt im Dorf halten wollte, stellte deshalb das ehemalige Telekom-Gebäude am Rüschdamm zur Verfügung.
In der Praxis von Dr. Huber gibt es noch heute einige Besonderheiten. Wer morgens anruft, bekommt meist noch am selben Tag einen Termin. Huber führt in seiner Praxis kleine Haut-Operationen selbst aus.
Die Praxistätigkeit ist nicht Hubers einziges Projekt. Er ist engagierter Christ und arbeitet ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Bereichen, die ebenfalls in dem Buch geschildert werden. Besonders umfangreich ist sein Einsatz in Sambia mit dem Sambia-Förderverein. Auch den Verein „Millennium Goals Achievement“ gründete Huber und leitet diesen als Vorsitzender. Ferner ist Huber Mitarbeiter bei „AVC“ (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende) und bei „Nehemia Christliches Hilfswerk“ - beide in Nidda (Afrika).
• Das Buch „Plötzlich Landarzt in Bendestorf“ kostet 9,50 Euro (mit Versand 10,50 Euro) und kann bei Werner Huber in der Praxis in Bendestorf erworben werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Buch online unter www.hubermedien.de zu bestellen. Die kompleten Einnahmen sind für den Verein „Millennium Goals Achievement“ bestimmt - konkret für die Betreuung von Waisenkindern in Sambia.

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Dr. Werner Huber
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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