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Osterfeuer 2024 im Landkreis Harburg

Bundestagswahlkampf: Grosse-Brömer an der Spitze

Michaela Grosse-Brömer hielt ihrem Mann per SMS in Berlin auf dem Laufenden
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Svenja Stadler kommt über Landesliste in den Bundestag / Nicole Bracht-Bendt kassiert deftige Pleite.

(mum). Paukenschlag in Berlin: Angela Merkel gewinnt die Bundestagswahl triumphal und sucht sich jetzt einen politischen Partner für ihre dritte Amtszeit. Die FDP scheitert kläglich, auch die AfD schafft es nicht ins Parlament; die SPD legt zu.
Klare Verhältnisse auch im Landkreis Harburg: Michael Grosse-Brömer (CDU) hat mit 45,2 Prozent das Rennen deutlich gewonnen. Spannender ging es bei den Bürgermeisterwahlen in Seevetal und Hollenstedt zu: Im Hittfelder Rathaus sah es lange so aus, als ob Martina Oertzen (CDU) die absolute Mehrheit bereits im ersten Anlauf schaffen könnte. Dann holte Konkurrent Ulrich Sauck (SPD) auf. Noch enger ging das Rennen in Hollenstedt aus: Mike Wille (42,9 Prozent) landete nur knapp vor Heiner Albers (40,8 Prozent). Für die vier Bürgermeister-Kandidaten geht es jetzt am 6. Oktober in einer Stichwahl ums Ganze.
"Ich freue mich riesig über den Erfolg", so Grosse-Brömer. Weil der Brackeler den Sonntag in Berlin verbringen musste, ließ er sich von seiner Frau Michaela die Hochrechnungen aus dem Winsener Kreishaus per SMS schicken. "Ich bedauere es sehr, dass ich diesen Abend nicht gemeinsam mit meinen Partei-Freunden aus dem Landkreis verbringen konnte", so Grosse-Brömer, der sich Hoffnungen macht, weiterhin Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu bleiben.
SPD-Konkurrentin Svenja Stadler fieberte im Kreishaus mit. Ihr gelang bei ihrer ersten Bundestagswahl ein Achtungserfolg (31,6 Prozent). Dank der Landesliste darf sie trotz Niederlage nach Berlin. "Ich bin dankbar für das Ergebnis. Nach vier Jahren Pause ist die Landkreis-SPD wieder im Bundestag vertreten", so Stadler.
Große Enttäuschung herrschte hingegen bei FDP-Kandidatin Nicole Bracht-Bendt. Sie kam nur auf 3,4 Prozent. Damit trifft sie das gleiche Schicksal wie ihre Partei - sie verschwindet auf Bundesebene von der politischen Bildfläche. Nicole Bracht-Bendt liegt sogar noch hinter Martina Lammers (Die Grünen; 7,1 Prozent), Michel Pauly (Die Linke, 3,6 Prozent) und Bernd Lucke (AfD, 5,7 Prozent).
An Zweitstimmen holte die CDU im Wahlkreis 42,8 Prozent (+8,8 Prozent), die SPD kommt auf 28,3 Prozent (+3,8 Prozent). Die AfD schafft es aus dem Stand auf sechs Prozent.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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