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WOLFSRISS AUF HAHNÖFERSAND -zehn tote und verletzte Schafe

Bauboom mit Augenmaß

Das Diskussion um das Itzenbütteler Kirchfeld ist für die UWG Jes! ein Bespiel für die bisherige Baupolitik der Gemeinde: „Naturschutz fällt dabei ebenso hinten runter 
wie die berechtigten Interessen der Anwohner“, so Siede
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Neue Wählergemeinschaft setzt sich für die Fortschreibung des Jesteburger Landschaftsplanes ein.

mum. Jesteburg. Die UWG Jes! will die Umsetzung eines Landschaftsplanes für Jesteburg vorantreiben. „Seit mehr als 20 Jahren hat Jesteburg das Thema Landschaftsschutz nicht mehr grundsätzlich aktualisiert“, sagt UWG-Chef Hansjörg Siede. Jesteburger Politiker würden stattdessen immer öfter den Interessen möglicher Investoren und einzelner Bauherren huldigen und damit die dörfliche Struktur des Heidedorfes aufs Spiel setzen. „Dabei sind gerade die Jesteburger Naturlandschaften ein Pfund, mit dem wir wuchern können“, so Siede. Zwar schreibe der Landkreis Jesteburg eine wichtige Funktion als Naherholungsgebiet zu, „doch die Gemeinde setzt weiterhin auf ein ungebremstes Wachstum und weist immer neue Baugebiete mit dorfuntypisch großen Gebäudestrukturen aus“, kritisiert Siede. Bereits 2013 hatte der Landkreis Harburg laut Siede die Vorgaben für die weitere Entwicklung des Landkreises unter Naturschutzbedingungen mit dem aktualisierten Landschaftsrahmenplan vorgegeben. „Doch der alte Jesteburger Gemeinderat hat seine Umsetzung in einen Landschaftsplan für Jesteburg immer wieder verschoben.“ Das soll sich nun ändern. „Wir haben den Ausschussvorsitz für alle Natur- und Umweltbelange in Jesteburg übernommen und wollen, dass dem Schutz der Seeveniederungen, des Brttbachtales und unseren Wald- und Wiesenflächen in den Bauleitplanungen ein größeres Gewicht beigemessen wird. Nicht jedes Neubauvorhaben verträgt sich mit den Anforderungen an eine intakte Naturlandschaft“, so Siede. „Jede unbebaute Fläche, die für Baumaßnahmen geopfert wird, ist für eine intakte Naturlandschaft verloren.“ Wenn eine weitere Siedlungsentwicklung in Jesteburg gewollt sei, müsse es klare ökologische Vorgaben geben. Investoren, so Siede, verlieren leicht den Blick für das „große Ganze“.
Das „Itzenbütteler Kirchfeld“, Wiedenhof, Böttchers Hof, Alter Sportplatz, die Neubausiedlungen am Schierhorner Weg und an der Bredbeekskoppel zeigen laut Siede die Richtung auf, die derzeit die Baupolitik der Gemeinde bestimmen. „Naturschutz fällt dabei ebenso hinten runter wie die berechtigten Interessen der Anwohner.“
Die UWG habe daher einen entsprechenden Antrag zur Erstellung eines Landschaftsplanes für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Energie am Mittwoch, 11. Januar, gestellt. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr in der Begegnungsstätte am Sandbarg.
• Außerdem steht auf der „Wunschliste“ der UWG ein neues Beleuchtungskonzept. Jesteburg rüstet derzeit seine Leuchten auf energiesparende Leuchtmittel um. In diesem Jahr hat der Gemeinderat laut Siede beschlossen, aus Kostengründen die Dauer der Straßenbeleuchtung zu reduzieren. Trotzdem erklärte sich der Gemeinderat im April 2016 bereit, die Beleuchtung am Allerbeeksring zu verbessern. Hierzu lag ein entsprechender Antrag des Autohauses Kuhn + Witte vor. „Wenn die Gemeinde bereit ist, die Kosten für die Ausleuchtung öffentlicher Parkflächen für die Mitarbeiter eines Gewerbebetriebes zu übernehmen, dann sollte sie erst recht dem Sicherheitsbedürfnis vieler Jesteburger nachkommen und die Beleuchtung auch nachts eingeschaltet lassen“, so Siede. Anhand eines Beleuchtungskonzeptes für das Gemeindegebiet sollen die zusätzlichen Kosten und der zusätzliche Energieverbrauch berechnet werden.

Das Diskussion um das Itzenbütteler Kirchfeld ist für die UWG Jes! ein Bespiel für die bisherige Baupolitik der Gemeinde: „Naturschutz fällt dabei ebenso hinten runter 
wie die berechtigten Interessen der Anwohner“, so Siede
UWG-Chef Hansjörg Siede
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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