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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

„Der Mensch zuletzt“

Der Bendestorfer Peter Dermühl hat auf der Frankfurter Buchmesse sein Buch zum Thema Sterben vorgestellt
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Autor Peter Dermühl beschäftigt sich in seinem Buch mit dem Thema Tod.

mum. Bendestorf. Während der Frankfurter Buchmesse viel beachtet, liegt jetzt neuer Lesestoff zum ewigen Thema vor: „Der Mensch zuletzt - Sterben und Tod, einst und jetzt“ heißt das Buch des Bendestorfer Filmemachers und Autors Peter Dermühl. Ihm ist trotz des ernsten Themas ein ebenso unterhaltsames wie tröstendes Lesebuch gelungen. Das 200-Seiten-Buch breitet zunächst die Geschichte vom Dahingehen des Menschen aus - zusammen mit dem sehr ausgeprägten Totenkult heidnischen und später christlichen Ursprungs. „Noch bis weit ins 20. Jahrhundert herrschte ein geradezu mittelalterlicher Aberglauben vor“, so Dermühl. Altvordere hatten beispielsweise eine Heidenangst vor dem nur 20 Zentimeter kleinen Steinkauz und dessen „Kiwitt“-Ruf. Sie glaubten ein „Komm mit“ zu hören, wenn der kleine Räuber nachts ums Haus flog. Gedeutet wurde der Ruf als Aufforderung, ihm ins Totenreich zu folgen. Da waren außerdem „des Pastors schwarze Tauben“, wie die gelehrigen Dohlen genannt wurden. Ihrer angeblichen Geschwätzigkeit entnahm der schlichte Mensch des Mittelalters, dass der Rabenvogel gerade über dessen alsbaldiges Ableben redet. Bis heute hält sich hartnäckig die Furcht vor nächtlichem Hundegeheul. Dabei wurden aus der Kopfhaltung des Vierbeiners unterschiedliche Bedeutungen abgeleitet: Hält der Hund die Schnauze nach oben, brennt es, während die Abwärtshaltung von einem bevorstehenden Todesfall kündet. Pferdefreunde denken heutzutage gewiss nicht an den Tod, wenn das Tier sich weigert, an einem Anwesen vorbeizugaloppieren.
Mit seinem Buch möchte der Bendestorfer auch eine Berichterstattung über die Gegenwart von Sterben und Tod in unserer Gesellschaft vorlegen. Offen und detailliert schildert Dermühl die Phasen des Sterbens, den Eintritt und die Feststellung des Todes einschließlich der Fragen zum Gehirntod sowie die Verbindung zwischen Seele und Ableben. Dermühl möchte zu einem besseren Verhältnis zu diesem schweren Thema beitragen. Das Buch ist der Palliativ- und Hospizarbeit gewidmet, die immer mehr Platz findet und die Achtung vor dem Menschen und seiner Würde in die Mitte allen Handelns stellt.
• Peter Dermühl, „Der Mensch zuletzt - Sterben und Tod, einst und jetzt“ ist als Taschenbuch im Paulinus-Verlag Trier erschienen. Das Buch kostet 13,90 Euro (ISBN-Nr. 978-3-7902-1932-6).

Der Bendestorfer Peter Dermühl hat auf der Frankfurter Buchmesse sein Buch zum Thema Sterben vorgestellt
Peter Dermühl
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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