++ A K T U E L L ++

Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Apfelbauern erwarten schlechte Ernte

Bei Obstbauer Hannes Feindt sieht es teilweise schlecht aus. An diesem Baum der Sorte "Marnica" hängen nur 25 Früchte. "Normal wären etwa 100", sagt er.
  • Bei Obstbauer Hannes Feindt sieht es teilweise schlecht aus. An diesem Baum der Sorte "Marnica" hängen nur 25 Früchte. "Normal wären etwa 100", sagt er.
  • hochgeladen von Björn Carstens
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

bc. Altes Land. Das kalte und nasse Wetter im Frühjahr wird vielen Altländer Apfelbauern die Ernte verhageln. Im Schnitt werden an der Niederelbe 300.000 Tonnen Äpfel gepflückt, gegenwärtig erwartet Dr. Karsten Klopp, Leiter des Obstbauzentrums "Esteburg", lediglich 220.000 bis 230.000 Tonnen. Es hängen viel weniger Früchte an den Bäumen als üblich. Zudem werden die Äpfel kleiner bleiben als sonst. "Bestätigen sich die Erwartungen, ist das vermutlich die schlechteste Ernte in den vergangenen zehn Jahren", so Klopp. Ob Äpfel nun für die Verbraucher richtig teuer werden, vermag der Experte zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen: Das läge auch an der übrigen europäischen Erntemenge.

Der Grund für die unterdurchschnittliche Ernte liegt auf der Hand: Die Witterung ist schuld. Während der Blütezeit Anfang Mai hat es tagelang geregnet. Die Bienen trauten sich nicht aus ihren Stöcken. Kein Bienenflug, keine Früchte. Klopp: "Die Bestäubung bei den Äpfeln lief nicht gut." Auch nach der Blüte sei es zu kalt gewesen. Das Obst hänge in seiner Entwicklung zurück. Ein Grund, weshalb die Äpfel in diesem Jahr mickriger als gewöhnlich ausfallen.

Besonders betroffen seien die Äpfel der Jonagold-Gruppe (Jonagored, Red Prince, etc.), so Klopp. Auf immerhin 30 Prozent der Anbauflächen an der Niederelbe stehen Apfelbäume der Sorte Jonagold. Doch nicht jeder Obstbauer muss laut Klopp zwangsläufig mit Einbußen rechnen. Tendenziell sei in Kehdingen eine schlechtere Ernte zu erwarten als z.B. in Finkenwerder.

In etwa vier Wochen will das Obstbauzentrum die nächste Prognose veröffentlichen. Derzeit rechnet Klopp Mitte September mit dem Erntebeginn der Elstar-Äpfel - der am häufigsten angebauten Sorte im Alten Land.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.