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Jork: Ruine zu versteigern

Seit 2012 verunstaltet die Ruine das Straßenbild im Alten Land
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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bc. Jork. Na, endlich, werden viele Altländer sagen. Am Donnerstag, 26. November, kommt der abgebrannte, als Schandfleck in Verruf geratene Gasthof „Herbstprinz“ unter den Hammer. Die Jorker Ruine, um die sich so viele rätselhafte Geschichten ranken, verunstaltet das Straßenbild am Obstmarschenweg seit 2012.

Nachdem das Grundstück mit der anderen Brandruine „Altländer Hof“ wenige hundert Meter weiter kürzlich von der Volksbank Stade-Cuxhaven gekauft wurde, die dort ein Mehrfamilienhaus errichten möchte (das WOCHENBLATT berichtete), kommt nun auch in die „Herbstprinz“-Angelegenheit Bewegung. Zur Versteigerungsmasse gehört neben dem zerstörten, 1850 errichteten Restaurantgebäude (Verkehrswert 117.000 Euro) eine kleine Kate (11.000 Euro) und ein intaktes Einfamilienhaus (151.000 Euro). Gesamtverkehrswert: 279.000 Euro.

Der Haken: In dem Haus wohnt noch immer Andreas S., früher Wirt des „Herbstprinz“. Wie berichtet, gehörten, bzw. gehören die Grundstücke „Altländer Hof“ und „Herbstprinz“ der insolventen Eigentümerin Sandra T., Ex-Freundin von Andreas S.

Der wurde im März 2011 Opfer eines Überfalls, den Sandra T. und ihr Geliebter verübt haben sollen. Kurz nachdem sie aus der U-Haft entlassen wurde, brannte der „Altländer Hof“ ab. Auf den Tag genau ein Jahr nach dem Anschlag fackelte auch der „Herbstprinz“ ab. Ein Mysterium, das bis heute nicht aufgeklärt werden konnte.

Nach Angaben des Amtsgerichtes Buxtehude könnte ein Bieter ein außerordentliches Kündigungsrecht durchsetzen. Bislang berief sich S. auf einen alten Pachtvertrag, der nach seinen Angaben Gültigkeit besitzt.

Beim ersten Versteigerungstermin ist der Ablauf wie folgt geregelt: Beträgt das Höchstgebot weniger als 50 Prozent des Verkehrswertes, wird der Zuschlag von Amts wegen versagt. Werden weniger als 70 Prozent des Verkehrswertes geboten, können die Gläubiger beantragen, den Zuschlag zu verweigern.

Für die Gemeinde Jork ist wichtig, dass auf dem Grundstück wieder ein Neubau im traditionellen Altländer Stil entsteht.

• Die Zwangsversteigerung findet ab 9 Uhr im Saal I des Amtsgerichtes Buxtehude statt.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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