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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Altländer Äpfel für die Scheichs

Björn Wieneke (li.) und Frank Döscher (re.) von der "Elbe-Obst" waren bei der "World of Perishables 2012" in Dubai mit dabei | Foto: oh
  • Björn Wieneke (li.) und Frank Döscher (re.) von der "Elbe-Obst" waren bei der "World of Perishables 2012" in Dubai mit dabei
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bc. Hollern-Twielenfleth. Auf der Suche nach neuen Absatzmärkten streckt "Elbe-Obst" ihre Fühler in die Vereinigten Arabischen Emirate aus. Frank Döscher, Geschäftsführer der Elbe-Obst-Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Hollern-Twielenfleth, ist gerade von der Messe "World of Perishables 2012" aus Dubai zurückgekehrt. Dort warb er für Obst aus dem Alten Land. Dubai ist die Drehscheibe des Fruchthandels in der Golfregion. "Produkte aus Deutschland sind in den Emiraten sehr hoch angesehen", berichtet Döscher.

Bereits vor drei Jahren warf die "Elbe-Obst" einen Blick in die Welt der Scheichs. Damals kam jedoch die Weltwirtschaftskrise dazwischen. Kreditversicherer zogen sich zurück, das Risiko war zu groß, der Markt brach zusammen. Inzwischen sind die Folgen der Krise überwunden.

Am besten lassen sich in den Emiraten kleinere, rote Äpfel vermarkten. Vor allem die Sorte Red Prince. "Die Ware muss aber perfekt sein. Hagelschäden werden nicht akzeptiert", sagt Frank Döscher. Über den Hamburger Hafen werden die Äpfel verschifft. Bislang exportierte die "Elbe-Obst" in erster Linie nach Russland, Skandinavien und England. In diesem Jahr liegt die geplante Exportmenge der "Elbe-Obst" bei rund acht Prozente der Gesamternte von ca. 165.000 Tonnen.

Noch steckt der Export Altländer Äpfel in die Emirate allerdings in den Kinderschuhen - angesichts einer Ausfuhrmenge von rund 100 Tonnen in diesem Jahr. Alle Erzeuger an der Niederelbe zusammen haben 2012 ungefähr 265.000 Tonnen Äpfel geerntet - eine durchschnittliche Ernte. Döscher: "Sofern es dabei bleibt, müssen wir uns über größere Exportmengen in die Golfregion nicht unterhalten. Dann können wir im Grunde nur unsere Stammkunden bedienen."

Sofern aber wieder Vollernten von 300.000 Tonnen und mehr vermarktet werden müssen, braucht die "Elbe-Obst" neue Vertriebskanäle. Liebend gern würde die "Elbe-Obst" all ihre Produkte in der Region oder in Deutschland verkaufen, doch dafür ernten die Erzeuger an der Niederelbe zu viel.

• Die Elbe-Obst Vertriebsgesellschaft besteht aus einem 1994 geschlossenen Verbund aus Handelsbetrieben und der Elbe-Obst Erzeugerorganisation. Beliefert wird der Lebensmitteleinzelhandel, der Exportmarkt, der Convenience-Sektor und die verarbeitende Industrie.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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