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Einfuhrstopp: Keine Altländer Äpfel mehr nach Russland

"Elbe Obst"-Vertriebschef Frank Döscher befand sich gerade auf der Messe "Prognosfruit", als er vom Einfuhrverbot erfuhr | Foto: archiv
  • "Elbe Obst"-Vertriebschef Frank Döscher befand sich gerade auf der Messe "Prognosfruit", als er vom Einfuhrverbot erfuhr
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bc. Altes Land. Russland hat ein Einfuhrstopp für Fleisch, Milchprodukte, Obst und Gemüse aus EU-Staaten, den USA, Australien, Kanada und Norwegen verhängt. Die russische Führung reagiert damit auf die Sanktionen westlicher Staaten wegen des Ukraine-Konflikts. Das Einfuhrverbot soll zunächst für ein Jahr gelten.

Davon betroffen sind u.a. die Obstbauern im Alten Land. Russland gehört zu einem der traditionellen Ausfuhrmärkte der „Elbe-Obst-Vertriebsgesellschaft“ (Hollern-Twielenfleth). Vom Einfuhrverbot erfuhr Vertriebschef Frank Döscher auf der Messe „Prognosfruit“ in Istanbul, wo sich bis Freitag die gesamte Branche traf.

„Das Embargo ist eine Katastrophe angesichts einer erwarteten Rekordernte im Alten Land (Anm.d. Red.: 334.000 t), die auch noch zwei Wochen früher als üblich beginnt“, sagt Ursula Schockemöhle von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) aus Hamburg.

2012 wurden laut Schockemöhle etwa 23.000 Tonnen Äpfel aus Deutschland nach Russland exportiert, 2013 aufgrund einer geringeren Gesamternte nur 9.000 Tonnen. Insgesamt importiert Russland ca. eine Mio. Tonnen Äpfel. In einer Vollernte werden ca. 12.000 bis 16.000 Tonnen Altländer Äpfel nach Russland geliefert.

Dr. Christian Weseloh von der „Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse“ dazu: „Das Embargo setzt nicht nur Deutschland, sondern die gesamte EU, insbesondere auch Polen und Belgien, unter Druck, die viel Obst nach Russland geliefert haben. Die Politik ist jetzt gefordert, neue Märkte zu erschließen.“

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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