Herzlich willkommen in Vosshusen

Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig (2. v. re.) bedankte sich bei den Sponsoren | Foto: Gemeinde Neu Wulmstorf
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  • Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig (2. v. re.) bedankte sich bei den Sponsoren
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Neu Wulmstorf (Vosshusen) stellt hoch- und plattdeutsche Ortstafeln auf

as. Neu Wulmstorf. Vosshusen, plattdeutsch für Neu Wulmstorf, kann sich seit kurzem über acht neue Ortstafeln mit hoch- und niederdeutschem Ortsnamen freuen.
Bereits 2009 hat Karin Meier, die ehrenamtliche „Beopdragte för Plattdüütsch" des Vereins "För Platt" für die Gemeinde Neu Wulmstorf den Antrag auf "zweisprachige Führung des Ortsnamens auf Ortstafeln mit niederdeutscher Komponente" gestellt. "Mir liegt der Erhalt der plattdeutschen Sprache sehr am Herzen. Schließlich ist sie ein Ausdruck unserer kulturellen Vielfalt", betont Karin Meier.
Auf einer öffentlichen Ratssitzung gelang es ihr schließlich, die Verwaltung auf ihre Seite zu ziehen.
Bevor die Schilder errichtet werden können, musste die Richtigkeit der Ortsnamen und der Schreibweise noch vom "Institut für niederdeutsche Sprache" geprüft werden. Im Plattdeutschen herrschen regional unterschiedliche Auffassungen über die Ortsnamen und ihre Schreibweisen. Deshalb geschah in Neu Wulmstorf die Abstimmung über die Schreibweise eng mit den Ortsvorstehern. Außerdem hat der pensionierte Lehrer Reinhard Dzingel die Antragsteller umfassend beraten, sodass das Institut 2011 grünes Licht geben konnte.
Dass es nun doch noch eine Weile gedauert hat, bis die Schilder aufgestellt werden können, liegt nach Karin Meier an dem hohen Verwaltungsaufwand, der mit den neuen Schildern verbunden ist. So hätte es eine europaweite Ausschreibung für die Schilder geben müssen. Außerdem musste die Finanzierung geklärt werden. Denn auch wenn die Förderung der niederdeutschen Sprache als wichtiger Bestandteil in der "Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen" von 1992 aufgeführt wird - Geld gibt es von der EU nicht für die zweisprachigen Ortstafeln.
Karin Meier gelang es, für die ersten acht Schilder Sponsoren, u.a. Jansen Baumkulturen, zu gewinnen. Die Kosten für ein Schild belaufen sich auf 270 Euro. Man könne den vollen Preis für "sein" Wunschschild spenden, aber auch kleinere Teilspenden seien willkommen, so Meier. Nach und nach sollen so alle Ortstafeln in Neu Wulmstorf durch zweisprachige Schilder ersetzt werden.
"Ich wollte bis Ende diesen Jahres die ersten Schilder stehen sehen, und das hat ja noch geklappt", freut sich die engagierte Plattdeutsch-Unterstützerin.

Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig (2. v. re.) bedankte sich bei den Sponsoren | Foto: Gemeinde Neu Wulmstorf
So sehen die neuen Schilder aus | Foto: Gemeinde Neu Wulmstorf
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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