Renate wurde als Erste Mama

Landhof-Mitarbeiter Torben Meyer nimmt zu dem Frischgeborenen vorsichtig Kontakt auf | Foto: Zum Dorfkrug/Landhof
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Unternehmer Thomas Hauschild setzt Projekt „Landhof“ um / Erste Angler-Rotvieh-Kälbchen geboren

ab. Neu Wulmstorf. Das erste Kälbchen auf dem „Zum Dorfkrug“-Landhof in Neu Wulmstorf, der sich derzeit in der Entstehung befindet, hat kürzlich das Licht der Welt erblickt. „Mutter“ Renate hat als erste von 14 tragenden Kühen der Rasse „Angler Rotvieh“ ihr Kälbchen geboren. Inzwischen sind zwei weitere Kälber gefolgt. Die Herde rund um Bulle Rufus vergrößert sich stetig.

Der Landhof ist ein Herzensprojekt von Restaurant-Inhaber Thomas Hauschild („Zum Dorfkrug“). Geplant ist ein landwirtschaftlicher Betrieb, der Tradition und Innovation verbindet. Nachhaltiges Handeln, artgerechte Tierhaltung und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Tier und Natur bilden die Säulen dieses Konzeptes - integriert in eine „landwirtschaftliche Erlebniswelt“, die der Öffentlichkeit zugänglich sein wird (das WOCHENBLATT berichtete).

Mit einem großen Transporter wurde die 15-köpfige Herde auf den Landhof gebracht. Hauschild, leidenschaftlicher Koch, Erfinder der „Sylter Salatfrische“ und Inhaber des Neu Wulmstorfer Restaurants „Zum Dorfkrug“, legt auf die Qualität seiner Zutaten äußersten Wert. Gerade die Milch der Rasse Angler Rotvieh ist als besonders schmackhaft und gesund bekannt. Allerdings liegt ihre Milchleistung unter der anderer Kühe. Angler Rotvieh wird in kaum einem Stall angetroffen, daher steht die Rasse auf der Liste der gefährdeten Nutztierarten.
Hauschild möchte eine Alternative zur gängigen Haltung aufzeigen: „Wir möchten mit unserem Milchvieh einen unkonventionellen Weg gehen“, sagt der Gastronom. „Unsere Kühe werden ganzjährig auf einer Weide leben, ausschließlich frisches Gras und Heu zu fressen bekommen.“

Jede Kuh solle selbst entscheiden, wann sie den Weg zum Melkroboter antrete - das sei der Wunsch. Sollte es gelingen, möchte sich Hausschild mit Landwirten aus der Umgebung zusammenschließen. „Ich wünsche mir, dass unser Haltungskonzept auf Nachahmer stößt“, so Hauschild. Dann könne er sicher sein, dass die Milch die gewünschte Qualität besitze und sie dem jeweiligen Landwirt abkaufen.
Die ersten geborenen Kälbchen des Landhofs dürfen das erste Jahr bei ihrer Mutter bleiben und ganz allein die schmackhafte Milch trinken. Erst nach dieser Zeit sollten die Muttertiere das erste Mal gemolken werden.

• Weitere Informationen zum Landhof unter www.zum-dorfkrug.de/landhof.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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