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Elstorf braucht ein größeres Becken
Mit Ertüchtigung des Elstorfer Regenrückhaltebeckens könnte Gemeinde Geld sparen

Definitiv zu klein für Elstorf: Das Regenrückhaltebecken an der Mühlenstraße soll um ein Vierfaches vergrößert werden
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Das Regenrückhaltebecken an der Mühlenstraße in Elstorf wurde Ende der 1970er Jahre zu klein gebaut, stellte ein Gutachter bereits 2010 fest. Auch Ortsvorsteher Peter Hauschild bemängelte bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses im Neu Wulmstorfer Rathaus das Becken: Dessen Kapazität mit 1.600 Kubikmetern reiche bereits bei der heutigen Bebauung nicht aus. Und weitere Neubaugebiete in Elstorf sind in Planung. Im Haushalt 2016, so der Ortsvorsteher, sollten die nötigen Mittel bereitgestellt werden, um das Regenrückhaltebecken zu vergrößern.

Über die notwendige Ertüchtigung des Beckens waren sich die Mitglieder des Bauausschusses einig - nur nicht über den Zeitpunkt der Umsetzung. Denn aufgrund der bislang geplanten Projekten herrscht Ebbe in der Haushaltskasse. Doch der Grundstückseigentümer möchte endlich am Oheweg bauen und hatte schon vor Jahren beantragt, den Bebauungsplan für die Fläche zu erweitern. Diese Erweiterung ist notwendig, damit am Oheweg eine neue Baufläche ausgewiesen werden kann. 2010 hatte jedoch der Rat beschlossen, das Bebauungsplanverfahren am Oheweg so lange auszusetzen, bis entschieden ist, was mit dem Regenrückhaltebecken geschieht.

Das Becken müsste um ein Vierfaches auf 6.400 Kubikmeter vergrößert werden. Kostenpunkt: ca. 150.000 Euro. Allerdings sind bis 2018 keine Gelder für diese Ertüchtigung vorgesehen.

„Schon 2010 hieß es im Rat, die Kasse sei knapp. Ich kann verstehen, dass der Eigentümer nicht noch mal drei Jahre warten möchte“, so Ausschussmitglied Jan Lüdemann (UWG/CLU). Um das Vorhaben voranzutreiben, hat der Eigentümer sich bereit erklärt, 20 Prozent der Kosten selbst zu tragen. Allerdings unter der Bedingung, dass die Ertüchtigung zeitnah in Angriff genommen werde.
Ausschussmitglied Hans-Heinrich Kanebley (CDU) hatte ebenfalls auf die Dringlichkeit der Ertüchtigung hingewiesen: „Wir hatten in den letzten Wintern großes Glück, dass nicht mehr Schmelzwasser den Weg runterkam. Das ist das einzige Becken, das das Dorf vor größeren Wassermengen schützt.“

Der Verwaltungsausschuss wird die finanzielle Lage für 2016 neu überprüfen. Sollte es nicht bald eine Entscheidung geben, wird der Eigentümer sein Angebot möglicherweise zurückziehen. Dann darf die Gemeinde am Ende noch 30.000 Euro mehr in die Hand nehmen.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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