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Rade: Mehr Platz für die "Rappelkiste"

„Wir haben einen Entwurf auf eigene Kosten erstellen lassen“: Vorstandsmitglied Wiebke Kummer mit dem Plan des Architekten
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Kita "Rappelkiste" in Rade möchte anbauen

ab. Neu Wulmstorf/Rade. ab. Neu Wulmstorf/Rade. Der Ausbau der Rader Kita „Rappelkiste“ war ein Punkt auf der Tagesordnung des jüngsten Jugendausschusses. Vorstandsmitglied Pit Radmacher nahm an der Sitzung teil, um sich über den Fortgang eines Prüfantrages zum Ausbau zu informieren. Diesen hatte die SPD-Fraktion im Mai 2016 eingereicht. Da den Ausschussmitgliedern bis zur Sitzung nicht alle Infos vorlagen, wurde der Antrag vertagt.

Die Anzahl der zu betreuenden Kinder im Krippenbereich gegenüber denen im Elementarbereich sei gestiegen, sagt Radmacher. Durch einen Anbau könnten die Betreiber der „Rappelkiste“ ihr Betreuungsangebot um einen Krippenbereich erweitern und damit den Fortbestand der Betreuungseinrichtung sichern. Denn Kinder aus der Krippengruppe besuchen im Alter von drei Jahren automatisch die Folgegruppe.

Die Nähe zur A1 mache auch für Pendler aus der Umgebung einen Krippenbereich attraktiv, die Einrichtung eines Betriebskindergartens für das nahe gelegene Gewerbegebiet wäre nach einem Ausbau ebenfalls ein Thema.
In Elstorf hatten Politik und Verwaltung kürzlich für einen Anbau an die Kita „Kleiner Tiger“ grünes Licht gegeben (das WOCHENBLATT berichtete). Damit wird dort das Betreuungsangebot um 15 Krippenplätze erweitert. Die Kosten schlagen mit ca. 620.000 Euro zu Buche, bei Land und Landkreis können Zuschüsse in Höhe von insgesamt 202.500 Euro beantragt werden. Für den Ausbau spreche, laut Verwaltung, dass Elstorf ständig wachse, durch die Schaffung von Neubaugebieten sei mit einem Anstieg der Bevölkerung zu rechnen.

Einen direkten Vergleich mit Elstorf sieht Pit Radmacher nicht gerechtfertigt. Rade habe eine sehr gute Verkehrsstruktur und ein stetig wachsendes Gewerbegebiet. Außerdem würden in Mienenbüttel und Rade ebenfalls neue Baugebiete erschlossen. „Wir müssen dringend ausbauen und das Angebot erweitern, sonst muss unsere Kita in den nächsten Jahren schließen“, prognostiziert Radmacher.
„Es gab mal eine Vor- und eine Nachmittagsgruppe“, informiert „Rappelkiste“-Vorstandsmitglied Wiebke Kummer. Inzwischen sei der Bedarf an einer Ganztagsbetreuung aber gestiegen, sodass die vormals 50 Vor- und Nachmittagsplätze zu 25 Ganztagsplätzen verschmolzen seien. Die Vereinsmitglieder der „Rappelkiste“ hatten vor Monaten einen Architekten beauftragt, der einen Anbau in einer Größe von ca. 100 Quadratmetern entwarf und einen Baukostenplan erstellte. Finanzieller Aufwand für den Bau: rund 260.000 Euro - und einen Zuschuss von Land und Landkreis müsste es dann ebenfalls geben.

• Die aus einem Elterninitiativ-Verein im Jahr 2000 entstandene Kita „Rappelkiste“ bietet 25 Ganztagsplätze an. Der Verein ist Träger der Kita. 18 Ganztags- und vier Krippenkinder werden derzeit betreut. Betreuungszeiten sind von 7 bis 17 Uhr. Weitere Informationen im Internet auf www.rappelkiste-rade.de

Redakteur:

Alexandra Bisping

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