++ A K T U E L L ++

628 weitere Asylsuchende kommen in den Landkreis Stade

Den Vorgänger nicht kopieren

Bernd Reimers ist "nebenbei" Manager des Christkindmarktes
4Bilder
  • Bernd Reimers ist "nebenbei" Manager des Christkindmarktes
  • hochgeladen von Thorsten Penz
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

WOCHENBLATT-Interview mit Himmelpfortens neuem Bürgermeister Bernd Reimers (SPD)

tp. Himmelpforten. Als ehrenamtlicher Manager und Vizebürgermeister des "Christkindmarktes" im international bekannten "Christkinddorf" Himmelpforten hat sich Bernd Reimers (53, SPD) einen guten Ruf erworben. Jetzt wurde er in geheimer Abstimmung zum neuen Bürgermeister gewählt. Reimers kommt für Lothar Wille (60, SPD), der sein Amt kürzlich aus familiären Gründen niedergelegt hatte. Bernd Reimers ist Postbeamter im Vorruhestand. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und zwei Enkel. Über seine politischen Ziele, die er in enger Astimmung mit seiner Stellvertreterin Manuela Mahlke-Göhring (42, SPD) verfolgen will, spricht Bernd Reimers in einem WOCHENBLATT-Interview.
WOCHENBLATT: Sie haben zahlreiche Ämter wie Vorsitzender diverser kommunaler Ausschüsse, Jugendkonferenzsprecher, Planer des Ferienspaßes, Beisitzer im Verein "1.000 Weihnachtsmänner", Gästeführer und Jugendschöffe. Müssen Sie nun Abstriche machen?
Bernd Reimers: Sicher. Ich werde jetzt Gespräch führen, um vernünftige Wege zu finden.
WOCHENBLATT: Hatten Sie sich je erträumt, Bürgermeister zu werden?
Bernd Reimers: Nein. Als ich 2001 zum ersten Mal in den Gemeinderat gewählt wurde, war es mein Ziel, mich für die Kinder- und Jugendarbeit und für den Tourismus einzusetzen. Es war schon eine große Überraschung für mich, nach der Wahl 2011 stellvertretender Bürgermeister zu werden. Es ist für mich schon etwas besonderes Bürgermeister des "Christkinddorfes" zu sein.
WOCHENBLATT: Was motivierte Sie, in die Politik zu gehen?
Bernd Reimers: Politik sehe ich es eher gelassen. Ich bin Parteiloser auf der SPD-Liste. Parteistreitereien haben für mich nichts in den Gemeindegremien zu suchen. Wichtig ist, sich für den Ort einzusetzen und dabei die Parteiinteressen zurückzustellen
WOCHENBLATT: Welche Projekte im Ort verfolgen Sie in den kommenden Jahren?
Bernd Reimers: Höchstes Ziel ist, Himmelpforten weiterhin attraktiv zu halten. Dazu gehören die Verbesserung der Ärzteversorgung und der Kinderbetreuung nach der Schule, weitere Krippenplätze sowie die Stärkung des Einzelhandels und Gewerbes. Laufende Vorhaben müssen vernünftig zu Ende geführt werden: das Neubaugebiet bei der Porta-Coeli-Schule, die Gestaltung des Marktplatzes, der Ausbau des Parkplatzes am Waldsportplatz, die Neugestaltung des Steinmetzhauses, die künftige Nutzung von "Kutschers Hotel" und des Gemeindehauses der Kirche, die Gestaltung des Bahnhofumfelds sowie die Schulwegsicherung.
WOCHENBLATT: Bei Ihrer Wahl stimmten acht der 15 Ratsmitglieder für Sie. Es gab drei Gegenstimmen und vier Enthaltungen. Offenbar stehen nicht alle im Rat voll hinter Ihnen.
Bernd Reimers: Das ist Demokratie. Ich werde versuchen, die Kritiker zu überzeugen, dass ich die Leitung einer Gemeinde übernehmen kann.
WOCHENBLATT: Ihr Vorgänger Lothar Wille hat großen Fußstapfen hinterlassen.
Bernd Reimers: Es wird sehr schwer, ihn zu ersetzen. Lothar Wille hat es fast immer geschafft, Ruhe und Einigkeit in die Sitzungen zu bringen. Ich werde sicher einiges anders machen, denn den alten Bürgermeister zu kopieren, kann nur in die Hose gehen.
WOCHENBLATT: Vielen Dank für das Gespräch.
• Weitere Bürgermeister-Vertreter sind Ursula Männich-Polenz (Grüne) und Michael Meyer (CDU).

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.