Raps blüht zwei Wochen früher als üblich

Rapsfeld in Kaken in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpfiorten
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Anbauschwerpunk Kehdingen / Öl für Nahrung, Kosmetik und den Tank / Bauern hoffen auf Preise um 40 Euro je 100 Kilo Rapskörner

tp. Oldendorf. Der Raps steht in voller Blüte, etwa auf einem Feld bei Kaken in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten. Im Landkreis Stade zeigt sich die leuchtend-gelbe Blütenpracht laut dem Kreislandwirt Johann Knabbe (57) aus Fredenbeck dieses Mal knapp zwei Wochen früher als in durchschnittlichen Jahren. Grund für die vorzeitige Blüte ist die milde Witterung der vergangenen Wochen mit viel Sonne und verhältnismäßig hohen Temperaturen.

Auch hinsichtlich der Wasserversorgung herrschten derzeit optimale Bedingungen für das Wachstum der Ölfrucht, so Knabbe. Im Ackerboden sei allerorten im Kreisgebiet genügend Niederschlagswasser gespeichert.

Im Landkreis Stade wächst Raps auf rund 3.000 Hektar. Traditionell liegt der Anbau-Schwerpunkt im Land Kehdingen. Seit Mitte der 1980er Jahre wird die Kulturpflanze auch verstärkt auf der Stader Geest angebaut.

Das Rapsöl, das aus den in Schoten heranwachsenden, kleinen schwarzen Körnern gewonnen wird, findet hauptsächlich Verwendung als Lebensmittel, aber auch in der chemischen Industrie, etwa als Grundstoff für Kosmetika. Ein kleinerer Anteil fließt in die Biodiesel-Produktion.

Beim Rapsanbau kommen die Bauern in der Region nicht ohne Pflanzenschutzmittel aus. Derzeit läuft die "Blütenspritze". Mit einem speziellen Wirkstoff beugen die Landwirte dem Befall eines schädlichen Blattpilzes vor.

Kreislandwirt Johann Knabbe hält einen frühen Erntebeginn Ende Juli für möglich. Der Termin könne sich wetterbedingt auch auf die Normalzeit im August einpendeln. "Denn noch bis Mitte Mai sind Nachtfröste möglich", so Knabbe. "Das hat es in unserer Gegend schon gegeben."

Unterdessen hofft Johann Knabbe, dass die Abnehmer an der Ölbörse in diesem Jahr guten Preis für Raps zahlen. Ab rund 40 Euro je 100 Kilo Rapskörner könnten die Bauern kostendeckend arbeiten und zugleich einen lukrativen Gewinn erzielen.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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