Insgesamt acht Länder - Afghanistan, Syrien, Russland, Polen, Vietnam, Türkei, Serbien und Libanon - wurden untersucht. Dabei kommen die „Experten“ aus der Schule selbst, denn die Schüler der Waldschule stammen aus 22 Nationen. Einer der „Experten“ ist z.B. Mahmout, der vor dem Krieg aus Syrien geflüchtet ist. Er hat seinen Mitschülern von seiner Heimat erzählt, ihnen die arabische Schrift erklärt und traditionelle Handarbeiten aus Syrien gezeigt. „Die Projektwoche ist richtig gut“, sagt Mahmout. „Es ist spannend, wie viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen in Buchholz leben, unsere Schule besuchen und sich verstehen. Die Herkunft spielt keine Rolle“, so Schulleiterin Kirsten Fuhrmann. Die Schüler haben gemeinsam exotische Gerichte gekocht, geübt mit Stäbchen zu essen, Schach gespielt oder sich im Weben versucht. Ihre Ergebnisse haben sie jüngst präsentiert.
Wie Mädchen und Jungen in Afghanistan und Deutschland unterrichtet werden, zeigte ein Theaterstück der Schüler. In Afghanistan werden Mädchen und Jungen z.B. getrennt voneinander unterrichtet, im Klassenzimmer sitzen sie auf den Boden. Aber auch dort werden Klassenarbeiten geschrieben und die Schüler freuen sich auf ihre Pause.
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