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Osterfeuer 2024 im Landkreis Harburg

"Der Gesetzgeber muss endlich handeln"

Eine Anleitung für die Müllbeutel aus Zeitungspapier gibt es online unter www.smarticular.net | Foto: as
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JOBS und KARRIERE

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WOCHENBLATT-Leser wollen Plastik-Müll vermeiden / Jede Menge Tipps

(as). Die Vermeidung von Plastikmüll ist ein Thema, das viele WOCHENBLATT-Leser bewegt. Hier ihre Tipps:
• Miriam Hasberg aus Buxtehude verzichtet auf Plastikmüll und unnötige Verpackungen. „Auch wenn das Angebot noch nicht so groß ist, gibt es in Buxtehude einige Anlaufstellen, die unverpackte Lebensmittel anbieten, wie z.B. der SE Biomarkt, et CEE Tee ra oder die Fleischerei Lüssenhop in Neukloster.“ Sie ist überzeugt: „Die Menschen müssen nur davon weg, aus Bequemlichkeit alles in einem Supermarkt zu kaufen und ihren Einkauf besser planen, dann ist es gar kein Problem.“ Sie hat bei Facebook die Gruppe „Weniger Plastik ist Meer“ gegründet. Hier tauscht sie sich mit Gleichgesinnten aus. Die Gruppe trifft sich auch einmal im Monat zum Stammtisch. „Jeder ist herzlich willkommen beizutreten, sich umzuschauen und unsere Stadt zu einem umweltbewussteren Ort zu machen.“ www.facebook.com/ groups/1970899539800738/
• Christiane Niesner aus Burweg versucht auf ihrem Selbstversorgerhof alles selbst zu produzieren, von Creme, Feuchttüchern, Seife bis hin zum Sauerkraut, Gemüse, Joghurt und Brot. Zwar sei das Selbstversorgen zeitintensiv und es gebe immer mal wieder Rückschläge, z.B. starb im Frühwinter ihr einziges Bienenvolk, „aber es spart eine Menge Geld, und die Kinder können bei allem mithelfen - diese gemeinsame Zeit kann mit keinem Geld der Welt aufgewogen werden.“
• WOCHENBLATT-Leserin Luisa Sonntag weist auf den durch Arzneimittel verursachten Plastikmüll hin: „Die Pharma-Industrie ist ein großer Kunststoffmüllproduzent! Z.B. bei einem Blutdrucksenker sind sieben winzig kleine Tabletten (Durchmesser ca. 7 mm) in einem Blister vom Ausmaß 4,5 mal 11,5 cm. Eine Schande!“ Zwar gebe es das Medikament von anderen Herstellern auch in kleineren Verpackungen - allerdings nur gegen eine Zuzahlung.
• Annegret Dennhof versucht im Haushalt Plastikmüll zu vermeiden. „Mal klappt es gut, mal weniger gut. Z.B. gibt es Joghurt bei uns nur noch aus dem Glas.“ Ihr Basteltipp: runde oder eckige Plastikbehälter nicht wegwerfen, sondern bunt bemalen und als kleine Blumentöpfe
weiterbenutzen.
• Yvonne Polizzano hat eine Zweitverwertung für das WOCHENBLATT: Nachdem sie es gelesen hat, faltet sie Mülltüten daraus und kann so auf Plastikmüllbeutel verzichten. Weiterhin kauft sie u.a. Getränke und Milchprodukte in Pfandbehältern und stellt Putzmittel selbst her. Sie ist der Meinung: „Ein Unternehmen, das Lebens-, Haushaltsmittel sowie Kosmetika unverpackt anbietet, fehlt definitiv in Buchholz!“
• Marc Hoffmann aus Heidenau versucht, seinen Kunststoffkonsum einzuschränken und verstärkt auf die Umwelt und die Gesundheit zu achten. U.a. wäscht er mit Efeu und Kastanien, lässt sich seine Einkäufe in Frischhaltedosen einpacken und benutzt statt Shampoo und Co. feste Seife. Allerdings stößt er auch auf Widerstände. „Nicht nur, dass einem die Wirtschaft es extrem schwer macht, Artikel zu finden, die ohne Plastik als Inhalt oder/und Verpackung gemacht werden, nein - auch die Menschen um einen herum machen es einem nicht leicht. Von den einen müde belächt, wird man meist ausgebremst oder angefeindet“, berichtet Hoffmann. „Damit sich wirklich etwas ändern kann, muss der Gesetzgeber handeln. Die Unternehmen werden ihr Verhalten von selbst sonst nie ändern. Ebenso der Großteil der Menschen.“ Trotz allem sollte man sich nicht entmutigen lassen und weiter machen, rät Hoffmann.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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