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ORTSUMGEHUNG B3 NEU SOLL ELSTORF ENTLASTEN - Millionen-Projekt geprüft

Ein neuer Rathausvorplatz nach Wunsch: 30 Bürger planten in Nenndorf mit

Daniel Lichtenstein (Lichtenstein Landschaftsarchitekten) skizziert den Vorplatz vor den Workshop-Teilnehmern
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Abschlussveranstaltung des Forums Rathausplatz: Bürger planten am neuen Vorplatz mit

as. Nenndorf. Ein Platz zum Treffen und Verweilen, der auch als Veranstaltungsfläche genutzt werden kann und barrierefrei zugänglich ist - das waren die Vorgaben aus den bisherigen Planungsworkshops, die die Teilnehmer der Abschlussveranstaltung des Forums Rathausplatz Rosengarten umsetzen mussten.
Auch beim letzten der drei Workshops war das Interesse der Bürger groß. Rund 30 Rosengartener nutzten die Chance, an der Gestaltung des Vorplatzes mitzuwirken.
Geht es nach den Workshop-Teilnehmern, könnte der neue Vorplatz so aussehen:
Im Zentrum befindet sich eine grüne Hügellandschaft, die vom Parkplatz, dem Neubau und einer Allee eingefasst wird. Die Allee führt entlang der Bremer Straße vom Rathaus bis zur Eiche. Der an Allee und Rathaus vorbeiführende Gehweg wird als Promenade in den Vorplatz integriert. Parallel zum Rathaus schließen eine Terrasse und ein breiter Weg vom Sitzungsaal zum Haupteingang an das Gebäude an.
Die grüne Hügellandschaft wird von einer Rasenfläche mit befestigten Steinen eingefasst. Die grüne Fläche wird von befestigten Wegen durchschnitten. An den Hügeln befinden sich geschützte Sitzmöglichkeiten: Die Sitzbänke mit Rückenlehnen sollen aus einem pflegeleichten Material hergestellt werden.
Zwischen den Hügeln ist Platz für einige Spielgeräte. Die Workshop-Teilnehmer sprachen sich dafür aus, bei den Spielgeräten eine "auffällige Architektur" zu vermeiden. Die Geräte sollten deshalb nur knie- bis hüfthoch sein.
Vom in den vorherigen Workshops vorgeschlagenen eingepflanzten Weihnachtsbaum wurde Abstand genommen. Stattdessen werden auf der Innenfläche Kirsch- und Apfelbäume stehen und insektenfreundliche Blumen blühen. Für den Weihnachtsbaum wird direkt vor dem Rathaus eine Hülse in den Boden eingelassen.
Die Teilnehmer waren sich einig: Die Beleuchtung des Vorplatzes soll sich von der Straßenbeleuchtung absetzen. Die Allee soll von Lampen mit einer Höhe von rund 2,5 Metern ausgeleuchtet werden. Das Rathaus wird angestrahlt, auf der Innenfläche des Vorplatzes sollen stimmungsvolle Lichtakzente gesetzt werden.
Der alte Parkplatz bleibt bestehen und wird durch eine Erweiterung an der Westseite ergänzt. Die Zu- und Abfahrt werden voneinander getrennt.
"Ich danke Ihnen für Ihr Engagement. Wir haben gute und klare Ergebnisse erzielt", bedankte sich Bürgermeister Dirk Seidler bei den Workshop-Teilnehmern. Das Team von Daniel Lichtenstein, Lichtenstein Landschaftsarchitekten, wird die gesammelten Vorschläge jetzt in einen Entwurf bringen, der voraussichtlich in der nächsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses vorgestellt wird. Anschließend muss noch der Gemeinderat über den Entwurf abstimmen. Da die Fläche des alten Rathauses ein Teil des Vorplatzes wird, können die Arbeiten hier erst nach dem Abriss des Altbaus, voraussichtlich im September, erfolgen.
Bislang sind im Haushalt der Gemeinde Rosengarten rund 350.000 Euro für den Vorplatz bereitgestellt. Ein Überblick über die geplanten Kosten für die Maßnahmen steht noch aus. "Wir wollten in den Workshops erst einmal die grundsätzlichen Ideen der Bürger für den Vorplatz abfragen, ohne Einschränkungen", sagt Bürgermeister Seidler. In einem zweiten Schritt werden jetzt die zu erwartenden Kosten erarbeitet. Reicht das Budget nicht für die Pläne, müssen die Mittel entweder aufgestockt werden oder einige Gestaltungselemente verschoben oder gestrichen werden.

Daniel Lichtenstein (Lichtenstein Landschaftsarchitekten) skizziert den Vorplatz vor den Workshop-Teilnehmern
Silke Möhrmann und die anderen Workshop-Teilnehmer haben dafür gestimmt, den Gehweg in eine Promenade zu integrieren | Foto: as
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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