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Straßenbeleuchtung in Rosengarten wird vorerst nicht komplett auf LEDs umgestellt

LEDs verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Leuchten, sind aber auch viel teurer
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mi. Rosengarten. Die Sanierung der Rosengartener Straßenbeleuchtung will die CDU Rosengarten vorantreiben. Im Umweltausschuss beantragten die Christdemokraten deswegen, die gesamte Beleuchtung in der Gemeinde auf moderne LED-Technik umzustellen. Der Vorstoß zum Sparen war der Mehrheit allerdings zu einseitig.
Die Straßenbeleuchtung der Gemeinde Rosengarten ist, unter Klimaschutzaspekten betrachtet, ein Sanierungsfall. Umgerechnet 155 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid fallen bei der Stromproduktion für die verbauten Lampen pro Jahr an. Der Grund: Viele der Leuchtmittel sind veraltet und echte Energiefresser. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gemeindekasse. Im Jahr 2013 fielen nur für die Beleuchtung rund 85.0000 Euro an. So ist es im Energiebericht der Gemeinde zu lesen, der jetzt im Umweltausschuss vorgestellt wurde. Die CDU nahm den Bericht zum Anlass, um eine alte Forderung neu zu stellen: Die Komplett-Ausrüstung der Straßenbeleuchtung in Rosengarten mit modernen LEDs.
Damit ließe sich, laut den Christdemokraten, der Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren. Der Antrag, den Dr. Jan Willem Roepert für seine Fraktion stellte, sieht vor, dass die Bauabteilung der Gemeinde zukünftig bei der Sanierung ausschließlich auf LEDs setzen soll. Außerdem müsse eine entsprechende Umrüstung aller Straßenleuchten in Rosengarten bis 2016 abgeschlossen sein. Die anfallenden Kosten sollen durch einen Nachtragshaushalt für 2015 finanziert werden.
Ähnliches hatten die Christdemokraten auch schon in den Haushaltsberatungen 2014/2015 angeregt. Damals scheute die Politik aber mehrheitlich die hohen Investitionskosten. Hintergrund: Allein das Pilotprojekt, die Kleckener Siedlung „Am Walde“ sowie die Bremer Straße in Nenndorf mit LEDs auszustatten, sollte die Gemeinde laut Gutachter rund 65.000 Euro kosten. Zum Vergleich: Die Sanierung aller veralteten Leuchten in Rosengarten ohne LEDs schlüge, laut Sachverständigen, mit nur rund 48.000 Euro zu Buche.
Und auch diesmal fand sich für den Vorstoß keine Mehrheit.
„Ihr Antrag geht zu weit und ist außerdem viel zu spät eingereicht, wir wollen hier heute lediglich den Energiebericht zur Kenntnis nehmen, alles andere werde ich nicht unterstützen“, kommentierte Klaus Meyer-Greve (SPD).
Schützenhilfe erhielt Meyer-Greve dabei auch von Bürgermeister Dirk Seidler (parteilos), der deutlich machte, dass in dieser Ausschusssitzung sicher kein Konzept für die Entwicklung der Rosengartener Straßenbeleuchtung aufgestellt werde. LEDs gehörte zwar die Zukunft, allerdings sei auch klar, dass gerade erst sanierte Straßenbeleuchtung nicht noch weiter modernisiert würde. Dirk Seidler: „Ich sehe diesen Antrag lediglich als einen Denkanstoß“. Schließlich zeige der Energiebericht weit mehr Einsparungsmöglichkeiten als nur bei der Straßenbeleuchtung, erklärte der Bürgermeister.
Man einigte sich letztlich auf einen Kompromiss. Dessen Inhalt: Die Verwaltung wird zu den kommenden Haushaltsberatungen auch Vorschläge für weitere Einsparungsmöglichkeiten bei der Straßenbeleuchtung erarbeiten.

Redakteur:

Mitja Schrader

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