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Verlängerung des Reindorfer Wegs wird entwidmet / Technische Sperre soll Autos aufhalten

Ergebnis des „Schleichverkehrs“: Schlaglöcher und riesige Pfützen. Radfahrer und Spaziergänger haben das Nachsehen
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mi. Eckel.

Die Gemeinde Rosengarten will die Verlängerung des Reindorfer Wegs, der an der Abzweigung Eikstüve beginnt und am Klecker Weg auf dem Gebiet der Stadt Buchholz endet, als öffentliche Straße entwidmen. Eine technische Sperre soll außerdem uneinsichtige Autofahrer von der weiteren Nutzung des Wegs abhalten. Das empfiehlt jetzt ein einstimmiges Votum des Umweltausschusses dem Verwaltungsausschuss der Gemeinde. Bedenken gegen die Pläne gibt es allerdings aus der Nachbarkommune Buchholz.

Von einer Entwidmung verspricht sich Rosengarten Einsparungen. Wird die Straße für den öffentlichen Verkehr eingezogen, entfallen die derzeit regelmäßig notwendigen Sanierungen, um die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern zu gewährleisten, heißt es dazu in einer Verwaltungsvorlage.
Hintergrund: Der 1970 als Verbindungsstraße gewidmete Feldweg ist eigentlich schon seit geraumer Zeit für Autos gesperrt, blieb aber dennoch eine beliebte Abkürzung nach Buchholz. Leittragende sind Fußgänger und Radfahrer. So wurde ein extra von der Gemeinde angelegter Fahrradstreifen in kürzester Zeit komplett kaputt gefahren - sogar einige der massiven Poller mussten daran glauben (das WOCHENBLATT berichtete). Seitdem läuft es immer gleich: Eine Sanierung hält nicht lange. Mehrfach musste die Straße in der Vergangenheit instand gesetzt werden. Alleine 2014 kostete das den Steuerzahler rund 5.000 Euro. Damit soll jetzt Schluss sein. Um die Nutzung durch Autos nach der Entwidmung zu unterbinden, ist die Aufstellung eines sogenannten Klapppollers angedacht. Der wohl möglichst nah an der Grenze zum Buchholzer Gebiet positioniert werden soll.
Kritik an der Lösung kommt dann auch aus der Nachbarkommune: Demnach führe eine Einziehung und mechanische Sperrung der (eingeschränkten) Gemeindeverbindungsstraße zu erheblichen nachteiligen Auswirkungen bei der Bewirtschaftung von land- bzw. forstwirtschaftlich genutzten Flächen auf Buchholzer Seite. Die illegale Nutzung durch Autos rechtfertige aus Buchholzer Sicht eine technische Sperrung nicht, heißt es in einer Stellungnahme aus der Stadtverwaltung.
Allerdings, die Chancen, das die Sperrung dennoch erfolgt, stehen nicht schlecht: Im Umweltausschuss wurde der Vorschlag aus der Verwaltung von allen Fraktionen begrüßt. „Besser als den Weg ständig instand zu setzen, nur um der Verkehrssicherungspficht nachzukommen, ist es, ihn noch einmal zu sanieren und dann für den Autoverkehr zu schließen. Hier kann wirklich sinnvoll gespart werden“, brachte es Jan-Willem Roepert (CDU) auf den Punkt. Die Grünen schlugen vor, den Weg gleichzeitig einzuengen und für Radfahrer herzurichten. Der Vorschlag fand jedoch nicht den Weg in den Beschluss.
Buchholzer Bedenken will man ausräumen, indem Forstunternehmen und Landwirte, so die Idee, einen Schlüssel für den Poller erhalten. Jetzt muss nur noch der Verwaltungsausschuss für eine Einziehung zustimmen, damit die Pläne umgesetzt werden können.

Ergebnis des „Schleichverkehrs“: Schlaglöcher und riesige Pfützen. Radfahrer und Spaziergänger haben das Nachsehen
Die einklammerte Wegstrecke soll jetzt endgültig für Autos gesperrt werden
Redakteur:

Mitja Schrader

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