Mit Kampfschrei zur deutschen Nationalelf: Pascal Schmidt (16) gewann ein Treffen mit Löw & Co.
ce. Toppenstedt. In Boxershorts und mit nacktem, durchtrainierten Oberkörper kniet Pascal Schmidt (16) in seinem Zimmer und stößt einen markerschütternden Kampfschrei in eine vor ihm aufgebaute Kamera aus. Das selbst geschossene Foto war für den WOCHENBLATT-Austräger aus dem Heideort Toppenstedt die "Fahrkarte" zu einer unvergesslichen Begegnung mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in ihrem WM-Trainingslager in Südtirol.
Die Fotosession war Pascals Beitrag zum Preisausschreiben unter dem Motto "Battle Cry", den der Sportartikelhersteller und DFB-Sponsor Adidas auf Facebook veranstaltete. Gesucht wurden Schnappschüsse, die Willensstärke in Form eines Kampfschreis ausdrücken. Unter rund 300 Teilnehmern gehörte Pascal zu den Gewinnern, die eine Gratis-Flugreise mit -Hotelaufenthalt sowie Treffen mit Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw & Co. erlebten. "Ich habe mich riesig gefreut, dass ich das große Los gezogen habe", berichtet der Gymnasiast. Weil er noch nicht volljährig ist, musste er einen Erziehungsberechtigten mitnehmen. Die Wahl fiel auf Großvater Eckhardt, der - so der Enkel - "auf unserer zweitägigen Tour vor lauter Begeisterung wieder jung wurde".
Von Hamburg aus flog das Duo nach München. Dort gab es das neue Heimtrikot der Nationalelf und eine DFB-Trainingsjacke als Willkommensgeschenk. Dann ging es weiter zu einer DFB-Sponsorenparty in Südtirol, wo die Heidjer von Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff begrüßt wurden. "Er war super-sympathisch und kam sehr menschlich rüber", erinnert sich Pascal. Im Mannschaftshotel trafen er und sein Opa unter anderem noch Jogi Löw, Manuel Neuer Philipp Lahm und Toni Kroos. "Das war Gänsehaupt pur, diesen berühmten Leuten hautnah gegenüberzustehen."
In Aktion erlebten die Preisausschreiben-Gewinner die Profi-Kicker dann bei einem spannenden Testspiel gegen den U20-Nachwuchs.
Höhepunkt des zweiten Tages war die Teilnahme an einer Pressekonferenz, bei der Jogi Löw - so Pascal - "freundlich und offen" die Fragen beantwortete und sich mit Autogrammen auf den Trikots der "Battle Cry"-Gewinner verewigte.
Für die anstehende WM drückt Pascal "unseren Jungs" die Daumen, ist aber skeptisch, dass sie den Titel holen. "Brasilien ist stark im eigenen Land und könnte es schaffen."
•Kurz nach der Abreise von Pascal Schmidt kam es am Dienstag im WM-Trainingslager in Südtirol beim Dreh zu einem Sponsorenfilm zu einem Unfall: Dabei wurden ein Streckenposten und ein Urlauber vom Wagen des DTM-Fahrers Pascal Wehrlein erfasst. Der Urlauber erlitt schwere Verletzungen, ist inzwischen aber außer Lebensgefahr.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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