Goldene Salzhäuser Ehrennadeln für Jürgen Groth und Elsabe Rolle

Mit ihren Ehrennadeln: Jürgen Groth und Elsabe Rolle
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Gemeinde Salzhausen zeichnet Bürger für herausragendes freiwilliges Engagement aus

ce. Salzhausen. Mit herausragendem ehrenamtlichem Engagement haben sich Jürgen Groth (71) und Elsabe Rolle (65) aus Salzhausen in den vergangenen Jahrzehnten um das Wohl ihrer Heimat Salzhausen und der Region verdient gemacht. Als Anerkennung dafür wurden sie jetzt von der Gemeinde Salzhausen im Rahmen einer Feierstunde in der Dörpschün mit der "Goldenen Ehrennadel" ausgezeichnet.
Auch aufgrund eines persönlichen Handicaps setzte sich der im österreichischen Braunau geborene Zolloberamtsrat Groth unter anderem viele Jahre für die Interessen behinderter und schwerstbehinderter Menschen in der Bundeszollverwaltung ein. Seine Erfahrungen aus der Arbeit für Behinderte bringt Groth seit dem Jahr 2000 auch im Sozialverband Deutschland (SoVD) ein, der Interessenvertretung rechtlicher Ansprüche für Behinderte, Rentner, Hinterbliebene und Arbeitslose. Dort ist er aktiv als Vorsitzender des Ortsverbandes Salzhausen und des Kreisverbandes, Beisitzer im Landesverband und Mitglied im Bundesvorstand.
"Für dein vielfältiges ehrenamtliches Engagement für die sozial Benachteiligten in unserer Gesellschaft danken wir dir herzlich", sagte Salzhausens Bürgermeister Hans-Joachim Abegg in seiner Funktion als Laudator, als er Jürgen Groth die "Goldene Ehrennadel" verlieh.
Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Krause würdigte in seiner Laudatio auf die zweite Ehrennadel-Trägerin Elsabe Rolle insbesondere deren "sehr erfolgreiche Zeit als Kommunalpolitikerin" von 1981 bis 2011. Die gebürtige Elmshornerin gehörte 30 Jahre dem Salzhäuser Gemeinde- und 25 Jahre dem Samtgemeinderat an. Sie war jeweils 15 Jahre Bürgermeisterin auf Ortsebene und Vize-Oberhaupt auf Samtgemeindeebene. Während Rolles Amtszeit als Bürgermeisterin wurde der Salzhäuser Tag des Ehrenamtes eingeführt. Die Kommunalpolitikerin engagierte sich in der deutsch-polnischen Beziehung zu Salzhausens Partnergemeinde Bialy Bór und war maßgeblich an der Auszeichnung Salzhausens als "Pferdefreundliche Gemeinde" und als erste Fairtrade-Gemeinde Deutschlands beteiligt. Zudem rief sie die seit 32 Jahren bestehende Friedensinitiative Salzhausen mit ins Leben.
Darüber hinaus war Elsabe Rolle Vorsitzende des Kreisverbandes des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, dessen amtierende Chefin ihr nun als Überraschungsgast zur Ehrennadel gratulierte. Rolle gehörte dem Aufsichtsrat des genossenschaftlichen Krankenpflegevereins Salzhausen an und ist heute noch Mitglied im genossenschaftlichen Archiv der Volksbanken.
Hauptberuflich ist die Diplom-Sozialarbeiterin und -Sozialpädagogin seit 1996 Ansprechpartnerin und Organisatorin für das "Betreute Wohnen" in Salzhausen.
"Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat", führte Verwaltungschef Wolfgang Krause zum Ausklang des Festaktes ein Zitat des ehemaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer an. "Einen solchen Tag haben wir heute."

Mit ihren Ehrennadeln: Jürgen Groth und Elsabe Rolle
Prominenter Überraschungsgast: Anette Randt (2. v. re.), Kreisvorsitzende des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, gratulierte ihrer Amtsvorgängerin Elsabe Rolle. Darüber freuten sich auch Gemeindedirektor Wolfgang Krause (re.) und Bürgermeister Hans-Joachim Abegg
Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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