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"Ich hatte keine Angst": Gerhard Klöpper ist mit seinem Hilfsgütertransport aus der Ukraine zurück

Ali Itaev und Gerhard Klöpper wollen bald wieder in die Ukraine fahren
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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(kb). Trotz der angespannten politischen Situation in der Ukraine war Gerhard Klöpper (75) kürzlich mit seinem Hilfsgütertransport vor Ort, um Kinder und Familien in Kiew zu unterstützen. Nach dem Bericht im WOCHENBLATT hatte ihn und seine "Hilfe für die Kinder und Opfer von Tschernobyl" eine Welle der Hilfsbereitschaft überrollt. Leser aus dem gesamten Verbreitungsgebiet spendeten Kleidung, Spielsachen, Elektrogeräte und vieles mehr, um den Menschen in der Region Tschernobyl zu helfen. Jetzt ist Gerhard Klöpper zurück. "Die Lage in der Ukraine ist angespannt und deutlich anders als bei unseren letzten Besuchen", erzählt er. "Angst hatte ich trotzdem nicht", so Klöpper. "Ich kenne die Region nach all den Jahren gut genug."
Mulmig wurde hingegen seinem Helfer Ali Itaev, als er wegen seiner tschetschenischen Herkunft am Flughafen festgehalten und eindringlich befragt wurde. Der 25-Jährige unterstützt Gerhard Klöpper u.a. als Dolmetscher. Davon mussten die ukrainischen Behörden aber erst einmal überzeugt werden. "Ich hatte kurz Angst, dass die mich einsperren", erzählt Itaev. Erst als Gerhard Klöpper hinzukam und von der Hilfsaktion berichtete, glaubten die Ukrainer Ali Itaev.
Riesenfreude statt Misstrauen herrschte dann bei den Kindern, die über die vielen Geschenke aus Deutschland staunten. Insgesamt rund 460 Kinder werden in Kiew von der Hilfsorganisation "Help for Tschernobyl Children" betreut, die wiederum mit den Spenden aus Deutschland unterstützt wird. Neben Spiel- und Schulsachen, Kleidung und vielem anderen, übergaben Klöpper und seine Helfer auch frisches Obst, das sie vor Ort kauften. "Viele Familien können sich das nicht leisten", erzählt Klöpper. Besonders katastrophal sei die Situation in den Kinderheimen. "Die Kinder wirken verwahrlost, es mangelt so gut wie an allem", schildert Gerhard Klöpper die Zustände.
Für ihn steht fest, dass bald schon der nächste Hilfstransport in die Ukraine rollen wird. Der startet wahrscheinlich Anfang Juni und wird wieder für leuchtende Kinder Augen in Kiew und Umgebung sorgen.
• Gerhard Klöpper und seine Helfer freuen sich immer über Sachspenden, aber auch über die ein oder andere Geldspritze, um die Transporte in die Ukraine zu finanzieren. Alle Infos gibt es unter http://www.tschernobylopfer.de. Wer helfen möchte, wendet sich an Gerhard Klöpper, Tel. 040 - 63648837 oder 0171 - 8353085.

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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