"Park der Hoffnung": Neues Areal auf dem Hittfelder Friedhof für Baumbestattungen

Beim Setzen der Bäume (v. li.): Anne Becker und Hannelore Meyer vom Friedhofsausschuss, Hans-Peter Flügge, Axel Hankotius, Leiter des Hittfelder Friedhofs, und Wolfgang Bartelt, Berater des Friedhofsausschusses | Foto: Carolin Wöhling
  • Beim Setzen der Bäume (v. li.): Anne Becker und Hannelore Meyer vom Friedhofsausschuss, Hans-Peter Flügge, Axel Hankotius, Leiter des Hittfelder Friedhofs, und Wolfgang Bartelt, Berater des Friedhofsausschusses
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kb. Hittfeld. Die letzte Ruhestätte unter Bäumen zu finden, ist für viele Menschen eine schöne Vorstellung. Um den Wünschen nach einer naturnahen, pflegeleichten Grabstätte nachzukommen, wurde auf dem Hittfelder Friedhof jetzt der "Park der Hoffnung" angelegt. Auf dem neuen 1.500 Quadratmeter großen Areal stehen rund 20 Birken, Buchen, Linden und Ahornbäume, die von der Baumschule Lorenz von Ehren gestiftet wurden. Die letzten drei Bäume wurden kürzlich gesetzt, im Frühjahr 2015 soll die offizielle Eröffnung der neuen Grabanlage erfolgen. Bestattungen - in der Urne oder im Sarg - sind auf Nachfrage jetzt schon möglich.
"Die Baumbestattungen auf einer kleineren Grabanlage werden schon sehr gut angenommen, deshalb haben wir jetzt ein größeres Areal geschaffen", erklärt Hannelore Meyer, Vorsitzende des Friedhofsausschusses der Hittfelder Kirchengemeinde. Für den Namen "Park der Hoffnung" haben sich die Verantwortlichen entschieden, weil die Hoffnung tief im christlichen Glauben verankert ist. "Wir wünschen uns, dass trauernde Menschen hier Trost finden. Bäume gelten für viele als Symbol der Beständigkeit, Ruhe und des Friedens", so Anne Becker vom Friedhofsausschuss. Um an die Toten zu erinnern, werden ihre Namen auf Gedenktafeln zu lesen sein. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Familien- oder Freundschaftsbäume zu erwerben. Bänke werden auf dem Areal zum Verweilen einladen.
Der Hittfelder Friedhof soll nicht nur ein Ort der Trauer, sondern auch ein Ort der Begegnung, des Innehaltens und der Erinnerung sein, sagt Hannelore Meyer. "Es soll ein Ort sein, der die gelebte Geschichte der Menschen würdigt und an dem sich Besucher gerne aufhalten."
Für die Baumschule Lorenz von Ehren war u.a. die Verbundenheit zur Region und zu Hittfeld Grund, das Projekt zu unterstützen. "Wir haben die Bäume für den Park gern gestiftet", so Prokurist Hans-Peter Flügge.

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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