Das Handy als Todesfalle - Banner zur Prävention aufgehängt
thl. Hittfeld. Immer wieder kam es in der jüngsten Vergangenheit zu Auffahrunfällen auf den Autobahnen im Bereich der Polizeidirektion Lüneburg, ohne dass es eine Erklärung bezüglich der Unfallursache gab. In der Vielzahl der Fälle geben Experten Smartphone und Co. die Schuld. "Die Vermutung liegt nahe, dass die Auffahrenden gerade zum Zeitpunkt der Kollision ihr Mobiltelefon oder Laptop bedienten und deswegen kein Auge mehr für die Straße hatten", sagt Jan Krüger, Sprecher der Polizeiinspektion Harburg. Denn: Wer bei Tempo 100 nur drei Sekunden nicht auf die Fahrbahn sondern auf das Display seines Mobilgerätes schaut, legt eine Strecke von rund 80 Metern praktisch im Blindflug zurück. Gerade bei Unfällen mit Lkw komme es dann zu schweren wenn nicht tödlichen Verletzungen bei den Beteiligten.
Um dieser Entwicklung vorzubeugen, hat die Verkehrswacht als Vorreiter auf Bundesebene in Zusammenarbeit mit der Polizei, der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie dem Wirtschaftsverband für Erdöl- und Erdgasgewinnung Banner zur Verfügung gestellt, die an den Brücken in Fleestedt und Hittfeld angebracht wurden. Die Aufschrift der Banner erklärt in einfachen Symbolen, dass die Benutzung von Handy, Smartphone und Co. lebensgefährlich ist.
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