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Mit dem Rad durch Hittfeld (v. li.): Peter Pez, Michael Gekmany, Hans-Joachim Kiehl, Karina Kressel und Gerhard Nobis
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Start für die Zukunftswerkstatt: Hittfelds Ortsmitte soll attraktiver für Radfahrer und Fußgänger werden
kb. Hittfeld. "Hittfelds Ortsmitte hat viel Potential - die derzeitige Verkehrssituation ist jedoch sehr unglücklich", dieses Fazit zog jetzt Verkehrsexperte Prof. Peter Pez von der Leuphana Universität Lüneburg. Er war in der vergangenen Woche gemeinsam mit Mitgliedern der Grünen mit dem Fahrrad in Hittfeld unterwegs, um sich einen Überblick über die Situation in der viel befahrenen Ortsmitte zu verschaffen. Die Grünen wollen sich in einer Zukunftswerkstatt dafür einsetzen, dass Hittfeld für Fußgänger und Radfahrer attraktiver wird. "Die Verkehrssituation im Ortskern hat sich in den letzten Jahren zugespitzt", sagt Grünen-Ratsherr und ADFC-Mitglied Gerhard Nobis.
Die Voraussetzungen für einen attraktiven Ortskern seien in jedem Fall vorhanden, erklärt Peter Pez. "Geschäfte, Dienstleistungen und Gastronomie sind vor Ort, die Kirche mit ihrem schönen Vorplatz verstärkt die historische Tradition", erklärt der Verkehrsexperte. Er kann sich von einer simplen Geschwindigkeitsbegrenzung über "shared space" bis hin zu einer Fußgängerzone viele Möglichkeiten vorstellen, um die Situation zu entspannen. "Es gibt verschiedene Formen der Verkehrsberuhigung. Man muss sich über die jeweiligen Vorzüge und Nachteile Klarheit verschaffen, aber die Situation kann sich eigentlich nur verbessern", so Pez. Für Hittfeld ideal fände er eine platzartige Ortsmitte, ohne Autoverkehr in der Kirchstraße. Die Bedenken vieler Geschäftsleute kennt er. "Aber von einer Ortsmitte, die gerne aufgesucht wird, können auch Handel und Gewerbe nur profitieren", so Pez.
Eine Lösung nur aus Sicht von Radfahrern und Fußgängern streben jedoch weder der Verkehrsexperte noch die Grünen an. "Wir wollen die Gewerbetreibenden ins Gespräch einbeziehen, für dieses Problem wird es keine einseitige Lösung geben", so Gerhard Nobis. Klar ist für ihn jedoch, dass etwas getan werden muss. "Die Kirchstraße ist nur auf den Autoverkehr ausgelegt, besonders zu Hauptverkehrszeiten kann es hier für Fußgänger und Radfahrer gefährlich werden."
• Prof. Peter Pez stellt seine Eindrücke und Verbesserungsvorschläge am heutigen Mittwoch, 24. April, um 19.30 Uhr unter dem Motto "Flanieren in Hittfeld - Hittfeld geht anders" bei der Auftaktveranstaltung der Zukunftswerkstatt in der Grund- und Hauptschule Hittfeld vor. Interessierte sind willkommen.

Mit dem Rad durch Hittfeld (v. li.): Peter Pez, Michael Gekmany, Hans-Joachim Kiehl, Karina Kressel und Gerhard Nobis
Freut sich, die Zukunftswerkstatt mit Ideen zu unterstützen: Prof. Peter Pez von der Leuphana Universität Lüneburg
Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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