Zoff im AfD-Ortsverband Buchholz: Spitzenkandidat Stehnken tritt aus der Partei aus

Erst CDU, dann FDP, jetzt AfD: Hans-Wilhelm Stehnken verlässt zum dritten Mal innerhalb weniger Monate eine Partei
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os. Buchholz. Viereinhalb Wochen vor der Kommunalwahl gibt es mächtig Zoff im Buchholzer Ortsverband der „Alternative für Deutschland“ (AfD). Hans-Wilhelm Stehnken, der im Wahlbereich 2 auf dem Spitzenplatz der AfD steht, verlässt die Partei zum 30. September. Das kündigte Stehnken in einem Brief an den AfD-Landesverband an. Zuvor hatte es am vergangenen Samstag beim Wahlkampfauftritt der AfD auf dem Buchholzer Wochenmarkt einen Polizeieinsatz gegeben.
Offenbar hat sich in den vergangenen Wochen der Streit zwischen Stehnken und den Vorstandsmitgliedern des AfD-Kreisverbandes, Jens Krause und Hans-Jürgen Bletz, um die Rolle des Neu-Mitglieds in der Partei derart aufgeschaukelt, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Stehnken spricht u.a. von „Intrigen, Lügen, Manipulationen, Einschüchterungen und Bedrohungen“ gegen ihn, Krause und Bletz erklären in einer „Schutzschrift“, die sie der Presse zukommen ließen: „All unsere umfangreichen Bemühungen, Herrn Hans-Wilhelm Stehnken in die demokratischen innerparteilichen Abläufe zu integrieren, sind leider ergebnislos verlaufen.“
Am vergangenen Samstag riefen Mitglieder der AfD die Polizei, nachdem Stehnken sich am Stand der Partei in der Buchholzer Fußgängerzone gezeigt hatte. Stehnken verließ offenbar den Stand ohne Proteste, nachdem die Beamten dort erschienen waren.
Das Hickhack trifft die Partei, die erstmals den Einzug in den Buchholzer Stadtrat anstrebt, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Auch wenn Stehnken die Partei verlässt, verbleibt er auf Listenplatz 1 für die Kommunalwahl. Bleibt abzuwarten, ob der Wähler die Selbstzerfleischung der AfD an den Wahlurnen abstraft.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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