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Ausschuss hält an Gewerbeflächen bei Ohlendorf fest

Um diese Flächen (rot) geht es. Im ersten Entwurf des informellen Handlungskonzeptes war Fläche "i" irrtümlich deutlich größer eingezeichnet worden | Foto: Grafik MSR
  • Um diese Flächen (rot) geht es. Im ersten Entwurf des informellen Handlungskonzeptes war Fläche "i" irrtümlich deutlich größer eingezeichnet worden
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kb. Seevetal. Erneut ist ein Ortsrat mit einem einstimmigen Beschluss am Votum des Umwelt- und Planungsausschusses gescheitert: Der Ausschuss lehnt die Herausnahme der potenziellen Gewerbeflächen bei Ohlendorf und Holtorfsloh aus dem informellen Handlungskonzept ab. Der Ortsrat Ramelsloh hatte sich im Februar gegen die Flächen "Zum Suhrfeld/Brackeler Straße" und "Hanstedter Straße" ausgesprochen und gefordert, diese aus dem Flächenpool zu streichen.
Darum geht es: Mit 15,6 Hektar ist das Areal „Zum Suhrfeld“ die zweitgrößte potenzielle Gewerbefläche in der Gemeinde, „Hanstedter Str.“ folgt mit und 11,6 Hektar auf Platz drei. Beide Flächen wurden in die Kategorie „Priorität II“ eingeordnet. Das bedeutet, dass an die Entwicklung bestimmte Bedingungen geknüpft sind. So müssten u.a. die Möglichkeit einer öffentlich gewidmeten Erschließung unter Ausschluss der Ortslagen Ohlendorf und Holtorfsloh und die Eigentümerinteressen geklärt werden, bevor eine Entwicklung der Flächen erfolgen kann.
Der Forderung aus dem Ortsrat, die Flächen aus dem Handlungskonzept zu streichen, war ein Antrag der Grünen vorausgegangen. Sie kritisierten u.a., dass der Ortsrat die Flächen im Vorfeld nicht befürwortet habe, sondern sie lediglich vom zuständigen Planungsbüro vorgeschlagen worden seien. Außerdem drohe der Verlust von schützenswerter Natur und eine Zunahme der Verkehrsbelastung für die Anwohner der anliegenden Orte.
Im Planungsausschuss warnte Bürgermeisterin Martina Oertzen davor, die Fläche aus dem Pool zu streichen. "Es ist verständlich, dass der Ortsrat besorgt ist, aber wenn wir heute anfangen, Flächen herauszunehmen, dann kommen auch andere mit demselben Wunsch", so Oertzen. Die Gemeinde könne, was Gewerbeflächen angeht, ohnehin nicht aus dem Vollen schöpfen - umso wichtiger sei es, sich Chancen offen zu halten. Diese Ansicht teilte die Mehrheit der Ausschussmitglieder. "Wir haben ein Handlungskonzept verabschiedet und kein Handlungsverhinderungskonzept", so Walter Schulz von der CDU. Eine Entwicklung der Gewerbeflächen würde ohnehin nur auf Initiative der Eigentümer bzw. eines Investors stattfinden, so Baumamtsleiter Gerd Rexrodt. Derzeit sei dort nichts geplant.
• Weiteres Thema auf der Sitzung war die Standortermittlung für Seniorenpflegeeinrichtungen in Seevetal. Wie Bauamtsleiter Gerd Rexrodt berichtete, arbeite die Verwaltung gerade daran, Flächen zusammenzustellen, die sich für die Bebauung mit seniorengerechten Wohnungen bzw. Senioreneinrichtungen eignen. Vorgesehen sei, verwaltungsseitig ganz konkrete Vorschläge zu machen. Angelika Tumuschat-Bruhn (SPD) begrüßte das Vorgehen und machte deutlich, dass es darum gehen müsse, bei Wohnbauprojekten den Bedarf von Senioren von Anfang an zu berücksichtigen. "Ältere Menschen gehören in unsere Mitte", so Tumuschat-Bruhn. Wie Martina Oertzen berichtete, gibt es auch schon private Investoren, die Interesse bekundet hätten.

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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