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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Unwetter im Landkreis Stade: Reetdachhaus brennt nach Blitzschlag nieder

In Düdenbüttel richtete das Unwetter den größten Schaden an: Ein Reetdachhaus brannte nach einem Blitzeinschlag nieder | Foto: Hillyer-Funke
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  • In Düdenbüttel richtete das Unwetter den größten Schaden an: Ein Reetdachhaus brannte nach einem Blitzeinschlag nieder
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(jd). Die Sommerhitze endete mit Blitz und Donner sowie heftigen Wolkenbrüchen: Am Freitagabend zog ein heftiges Unwetter über den Landkreis Stade hinweg. Die Gewitterfront, die zum Teil heftige Regenfälle mit sich brachte, bewegte sich von der Kreisgrenze bei Buxtehude in nordwestliche Richtung über das Alte Land und Stade bis Richtung Oste. Dort hinterließ das Gewitter den schlimmsten Schaden: In Düdenbüttel brannte ein Reetdachhaus nach einem Blitzschlag nieder. Innerhalb von vier Stunden - zwischen 18 und 22 Uhr - nahm die Rettungsleitstelle fast 50 Alarmierungen von Ortswehren vor. Überwiegend mussten vollgelaufene Keller leergepumpt und überflutete Straßen von den Wassermassen befreit werden. Der Südkreis mit der Stader Geest blieb vor größeren Schäden weitgehend verschont.
Es begann in Buxtehude: Dort wurde gegen 18.20 Uhr ein Blitzeinschlag in das Dach und den Vorgarten eines Hauses am Heitmannsweg gemeldet. Im Garten stand ein Busch in Flammen. Die beiden Züge der Buxtehuder Feuerwehr rückten aus und hatten die Situation schnell unter Kontrolle. Überlaufende Gullys bereiteten anschließend vor allem den Feuerwehren in Jork und Stade Probleme. Bei mehr als 40 Einsätzen wurden die Pumpen angeschmissen. Auf einigen Straßen lief das Wasser bereits über die Bordsteinkanten.
Die Stader Feuerwehr hatte besonders viel im Gewerbegebiet am Haddorfer Grenzweg zu tun. Im mehrere Geschäfte und Märkte war Regenwasser eingedrungen. In der Nähe war außerdem ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt und musste beseitigt werden.
Großalarm erfolgte schließlich kurz vor 20 Uhr: In Düdenbüttel war der Blitz in ein Reetdach eingeschlagen. Zehn Ortswehren rückten aus, um das sich schnell ausbreitende Feuer zu bekämpfen. Der Dachstuhl brannte lichterloh und das Feuer griff rasch auf die Mauern des Fachwerkgebäudes über. Die Bewohner konnten sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, bevor das gesamte Haus in Flammen stand. 
Da das Haus von hohen Hecken und Bäumen umgeben ist, konnte die Drehleiter aus Stade nicht eingesetzt werden. Um über ausreichend Löschwasser zu verfügen, verlegten die Feuerwehrleute Schlauchleitungen in einer Länge von einigen hundert Metern. Schließlich wurde die Brandruine mit einem dicken Schaumteppich überzogen. So sollte verhindert werden, dass versteckte Glutnester ein neues Feuer entfachen.
Weitaus weniger Schaden richtete kurz nach 21 Uhr ein Blitzschlag in Mulsum ein: Er steckte einen Carport in Brand. Dank des raschen Einsatzes von vier Ortswehren blieb das angrenzende Wohnhaus verschont. 

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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