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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

50 alte Eichen in Wiepenkathen gefällt

Bezirksförster Heiko Brunkhorst beaufsichtigte die Rodung
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Rodung ist von der Bezirksförsterei genehmigt / Junge Bäume wachsen nach

tp. Wiepenkathen. "Ich hatte damit gerechnet, dass es Beschwerden gibt", sagt Horst Deede, Bürgermeister der Stader Ortschaft Wiepenkathen, und blickt auf das Wäldchen zwischen den Straßen Am Tennisplatz und Flachsröppen am Ortsrand, aus dem das Kreischen der Motorsäge dringt. Dort fällten Forstarbeiter in der vergangenen Woche rund 50 mächtige Eichen, von denen einige rund 100 Jahre alt waren. Nachdem ein besorgter Bürger hinterfragte, ob die radikal anmutende Rodung genehmigt sei, mischte sich das WOCHENBLATT ein und bat um einen Ortstermin.
Tatsächlich sei alles rechtmäßig, erklärt Bürgermeister Deede, während er die mit Leuchtfarbe markierten zur Fällung freigegebenen Baumreihen durchschreitet. Der Ortsrat sei über das Vorhaben informiert worden. Die Bezirksförsterei Stade habe grünes Licht für die Kappung der Eichen gegeben, die zu einem ehemaligen landwirtschaftlichen Gehöft gehören.

Der etwa ein Hektar große Wald befindet sich auf Privatgrund. Wegen ihrer ortsbildprägenden Funktion und der Nähe zu Verkehrswegen, Parkplätzen und der Sportanlage waren die Behörden an der Baumpflegemaßnahme beteiligt.
Laut Bezirksförster Heiko Brunkhorst, der die Arbeiten beaufsichtigte, musste ein Teil der Bäume in Straßen- und Fußwegnähe aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden. Unter anderem wegen Pilzbefalls war die Standfestigkeit mehrerer Eichen nicht mehr gewährleistet.

Weitere Eichen wurden wegen des dichten Bewuchses auf dem Areal gefällt. Die Auslichtung diene der Entwicklung der verbleibenden Bäume, so Heiko Brunkhorst. Ein großer Teil der Bäume wurde lediglich zurückgeschnitten. Für die Fällung einer einzelnen Eiche, die in den Geltungsbereich der Stader Baumschutzsatzung fällt, wurde gegen die Auflage einer Ersatzpflanzung eine Sonderausnahme erteilt.
Naturfreunde können aufatmen: Der Wald soll auf Dauer erhalten bleiben. Zwischen den verbliebenen grünen Riesen wachsen bereits zahlreiche junge Laubbäume nach.

Die Kosten für die Gehölzpflege trägt der Eigentümer.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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