Begründete Angst vor Klinik-Keimen?

Informierten am Aktionstag (hinten, v. li.): Hygiene-Beauftragter Guido Blasig, Chef-Apotheker Dr. Peter Dobberkau, ärztlicher Direktor Prof. Dr. Benno Stinner und Marita Reichelt (Leiterin Qualitätsmanagement), (vorne, v. li.):Ursula Wichern und Magret Eckhoff (Pflegeleitung)
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Elbe Kliniken informieren über Gefahren im Krankenhaus

sb. Stade. Multi-resistente Keime, Behandlungsfehler, neue Medikamente - Wie sicher ist man eigentlich im Krankenhaus? Die Elbe Kliniken in Stade und Buxtehude sind mit dieser Frage offensiv umgeladen und haben diese Woche zum ersten "Aktionstag Patientensicherheit" eingeladen. Im Foyer der Krankenhäuser konnten sich Patienten, Besucher, aber auch das Klinikpersonal zu verschiedenen Themen informieren und beraten lassen.

60 bis 80 Operationen finden täglich im Elbe Klinikum Stade statt. "Das erfordert eine exakte Logistik", sagt Prof. Dr. Benno Stinner, Chefarzt und ärztlicher Direktor. Um zu gewährleisten, dass der Patient im richtigen Operationssaal landet und und auch die richtige Stelle operiert wird, gibt es verschiedenste Sicherheitsmaßnahmen. So trägt der Patient ein codiertes Identifikationsarmband und wird auf dem Weg in den OP bis zu vier Mal gefragt, wie er heißt und welches Körperteil unter das Messer kommen soll.

Neben Behandlungsfehlern haben viele Menschen, die ins Krankenhaus kommen, Angst vor multi-resisitenten Keimen wie MRSA. "Was viele nicht wissen: Multi-resistente Keime sind nicht nur im Krankenhaus, sondern überall zu finden", sagt Guio Blasig, Hygiene-Beauftragter im Elbe Klinikum Stade. "Viele tragen den Keim in sich, zum Beispiel in der Nasenschleimhaut." Doch erst wenn der Körper durch Krankheit geschwächt ist, wird der Keim zur Gefahr.

Im Jahr 2013 wurde in den Elbe Kliniken bei 148 Patienten MRSA festgestellt. Davon waren 133 bereits vor der Behandlung im Krankenhaus infiziert. "Risikopatienten unterziehen wir bei der Einweisung einem Screening", erklärt Prof. Dr. Stinner. "Ist das Ergebnis positiv, wird der Betroffene aufwendig isoliert." Zu den Risikogruppen gehören Landwirte mit direktem Tierkontakt, Tierärzte, aber auch Alten- und Krankenpfleger und Patienten mit großflächigen Wunden oder Brandverletzungen.

Weiteres Risiko bei jedem Patienten sind Wechselwirkungen bei der Einnahme von mehreren Medikamenten. Chef-Apotheker Dr. Peter Dobberkau und sein Team überprüfen deshalb alle Arzneien und ihr Zusammenspiel und geben unerwünschte Wechselwirkungen an den Patienten und bei Bedarf auch an den Hausarzt weiter.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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