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Platz zwei für Helikopter-Designstudie aus Stade

Ephemeron in der Computeranimation in Originalgröße (li.) und als verkleinertes Modell | Foto: PFH
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24 Stunden im Schwebeflug


tp. Stade. Schon lange vor ihrem Studienabschluss stellten vier Studenten der Privaten Fachhochschule (PFH) am Hansecampus Stade ihr ingenieurwissenschaftliches Können eindrucksvoll unter Beweis: Malte Blask, Hagen Hagens, Nick Neubert und Rouven Weg belegten bei einem internationalen Wettbewerb der American Helicopter Society (AHS International) den zweiten Platz. Ihre Aufgabe war es, eine Designstudie für ein Hubschrauber-ähnliches Fluggerät zu entwickeln.

Die vier Kommilitonen sind im Studiengang Verbundwerkstoffe/Composites in Stade eingeschrieben. Elf Monate arbeiteten sie an der Studie. Professor Dr. Wilm Unckenbold, der Faserverbund-Technologie lehrt, betreute das Team. Im jährlichen Studentenwettbewerb der AHS geht es darum, ein Konzept für einen innovativen Helikopter zu entwickeln.

Die Vorgaben im aktuellen Wettbewerb: Das Fluggerät muss 24 Stunden im Schwebeflug bleiben und gleichzeitig eine Nutzlast von 80 Kilo tragen. Während des Fluges darf von außerhalb keine Energie auf das Fluggerät übertragen und das Prinzip des Heißluftballons nicht genutzt werden.

Wegen der 24-Stunden-Vorgabe gab das Stader Team ihrem Flugobjekt den Namen „Ephemeron“ (griechisch für eintägig). Das Studenten-Quartett las Fachlektüre und befragte Experten. So prüften sie die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Konstruktionsvarianten. „Schließlich stand unser Grundkonzept: Ein Doppelrotor mit Ummantelung, angetrieben von einem Diesel-Sternmotor, soll Epheremon in der Luft halten können“, erläutert Team-Mitglied Neubert das Modell, das bislang nur als Computer-Animation existiert.

Im Wettbewerb stand Ephemeron in Konkurrenz zu 16 Teams aus aller Welt. Die Bewertung nahm eine Jury vor, die aus erfahrenen Hubschrauberpiloten bestand. Sie vergab schließlich den zweiten Platz für die Designstudie aus Stade.

Nun möchten die cleveren Studenten ihr Computer-Modell zunächst in verkleinerter Form nachbauen. „Ephemeron kann bis zu 26 Stunden still in der Luft stehen oder in derselben Zeit 1.500 Kilometer Flugstrecke zurücklegen. Ephemeron eignet sich u.a. als Minensuchgerät und er als günstige Alternative zu Satelliten.“

Ephemeron in der Computeranimation in Originalgröße (li.) und als verkleinertes Modell | Foto: PFH
Die Sieger (v. li.) aus Stade: Malte Blask, Rouven Weg, Nick Neubert und Hagen Hagens | Foto: PFH
Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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