Archäologen finden Goldmünzen und Siegel im Blumenthal

Kreisarchäologe Daniel Nösler (vorne, 2. v.re.) mit dem Team der "Archaeo-Firm" bei den Ausgrabungen | Foto: archiv jd
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lt. Horneburg. Bedeutende und überraschende Funde haben die Archäologen bei Grabungen im Neubaugebiet Blumenthal gemacht. Sie stießen bei ihrer Arbeit auf dem 22 Hektar großen Areal südlich der Bundesstraße 73 nicht nur auf ca. 5.500 Jahre alte Gräber aus der Steinzeit und eisenzeitliche Siedlungsreste (das WOCHENBLATT berichtete).
Die Archäologen holten auch viele schwedische Münzen, einen Schwertknauf aus der Bronzezeit, einen Niederländischen Dukaten (Gold-Münze, Foto) von 1652, zahlreiche gut erhaltene Siegel und ein großes Hamburger Stadtwappen aus der Erde.
"Es ist noch unklar, warum wir eine derart große Anzahl an Siegeln gefunden haben", so Kreisarchäologe Daniel Nösler. Die Siegelstempel wurden im Mittelalter und der frühen Neuzeit u.a. von wohlhabenderen Bauern dazu benutzt, Geschäfte abzuschließen. Üblicherweise sei ein Siegel aber mit dem Tod seines Besitzers eingeschmolzen worden, so Nösler.
Die Auswertung der Funde, die sich derzeit bei der Grabungsfirma in Hannover befinden werde noch rund ein Jahr dauern, so Nösler. Auf Wunsch des Fleckens sollen die Funde voraussichtlich im Rahmen einer Sonderausstellung gezeigt werden, wenn die Auswertung abgeschlossen ist.
Geklärt werden soll auch noch, was der Papst im 14. Jahrhundert in Horneburg machte. Der Fund einer so genannten "Papstbulle" deutet darauf hin, das das Kirchenoberhaupt ein Geschäft in Horneburg abgeschlossen hat. Mehr dazu lesen Sie in einer kommenden WOCHENBLATT-Ausgabe. lt. Horneburg. Da die Archäologen ihre Arbeit im Neubaugebiet Blumenthal nun beendet haben, kann nun mit der Erschließung begonnen werden. Horneburgs Bauamtsleiter Roger Courtault rechnet damit, dass mit dem Bau der ersten Häuser im ersten Abschnitt im Herbst 2018 begonnen werden kann. Der Verkauf der Grundstücke läuft über die Kreissparkasse Stade. Der Baubeginn rückt näher

Redakteur:

Lena Stehr

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