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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

"Stadt war immer abbildenswert"

Ansicht der Stadt Stade von Westen, 1729. Die Federzeichnung stammt von Friedrich Bernhard Werner | Foto: Geschichts- und Heimatverein Stade
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  • Ansicht der Stadt Stade von Westen, 1729. Die Federzeichnung stammt von Friedrich Bernhard Werner
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Das 103. Stader Jahrbuch ist erschienen / Alte Ansichten von Zeichnern und Kartographen auf CD-Rom

tp. Stade. Wie sah die Hansestadt Stade in alter Zeit aus? Antworten auf diese spannende Frage gibt das neue, 103. Stader Jahrbuch des Geschichts- und Heimatvereins Stade. In dem Jahrbuch 2013 mit dem Schwerpunkt „Karten als Quellen regionalgeschichtlicher Forschung“ dreht sich alles um historische Stadt- und Landschaftsansichten. Herausgeberin Dr. Gudrun Fiedler, Chefin des Staatsarchivs Stade, ist stolz auf eine Besonderheit: Erstmals liegt dem Jahrbuch eine CD-Rom bei.

Der Datenträger enthält die im Buch abgebildeten Landkarten und Zeichnungen.
"Wer die Bilder mittels Lupenfunktion des Computers heranzoomt, kann viele Einzelheiten entdecken", sagt Historikerin Dr. Beate-Christine Fiedler, die als Autorin und Mitglied des Redaktionsausschusses an dem Jahrbuch mitgewirkt hat. Sie beschäftigte sich mit Ortsansichten und Festungsplänen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert.

"Stade ist die seit jeher am meisten abgebildete Stadt im Elbe-Weser-Raum und kam in allen bedeutenden Städtebüchern vor. Stade war schon immer abbildenswert", sagt Dr. Beate-Christine Fiedler. In ihrem Beitrag beschreibt sie eine von einem Privatbesitzer stammende, bislang nicht gedruckte Federzeichnung der Stadt Stade. Die Grafik des berühmten Zeichners Friedrich Bernhard Werner aus dem Jahr 1729 zeigt die Stadt mit Blick von Westen. Stade war eine Festung mit Stadtmauern und Toren.

Schon damals ragten die markanten Altstadtkirchen St. Wilhadi und St. Cosmae aus der Stadtsilhouette hervor. In der historischen Darstellung besitzt die Wilhadi-Kirche den bis heute erhaltenen eckigen Turm mit Pyramidendach. Zur Entstehungszeit der Zeichnung war dieser Turm noch neu. Wenige Jahre zuvor war ein Blitz eingeschlagen und hatte den ursprünglichen barocken Turm zerstört.

Als weitere Autorin wirkte Stades Stadtarchivarin Dr. Christina Deggim an dem Jahrbuch mit. Sie widmete sich einer schönen, von Hand gezeichneten Landkarte mit der Elbe und einem Landschaftsausschnitt von Stade bis Buxtehude um 1570.
Mit der Kartographie und dem Wasserbau an der Niederelbe befasste sich der Hamburger Geschichtsprofessor Dr. Norbert Fischer.

In dem 103. Jahrbuch finden sich eine Reihe weiterer Kapitel, in denen Kenner der Region die Feder führten. Buchbesprechungen runden das Leseangebot ab.

• Das Buch hat 312 Seiten. Es erschien in einer Auflage von 800 Exemplaren und ist im Buchhandel für 15 Euro erhältlich, ISSN 09308946.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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