Rauswurf aus dem Fernseh-Haus: Wolfgang Bothmann hat noch immer Lust auf den "Menschenzoo"

Charaktertyp mit Haudegen-Image: Wolfgang Bothmann | Foto: tp
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Nach extremem TV-Experiment: Schauspieler aus Kutenholz plant Ballermann-CD

tp. Kutenholz. "Get The Fuck Out Of My House!" - "Raus aus meinem Haus!": Schauspieler Wolfgang Bothmann (66) alias Jack Bracklie aus dem Dörfchen Kutenholz bei Stade hielt bis knapp vor dem Finale durch. Erst in der vorletzten Sendung der Reality-TV-Show auf ProSieben musste er gehen. Anfangs lebte er mit 100 Menschen gemeinsam in einem Einfamilienhaus, wurde Tag und Nacht gefilmt. Am liebsten wäre er bei diesem spektakulärsten Experiment der Fernsehgeschichte als Letzter übriggeblieben und hätte die 100.000 Euro Preisgeld eingestrichen. Doch Bothmann, der unter den letzten 30 Kandidaten war, ging finanziell leer aus.

Vom medialen Menschenzoo hat der Draufgänger dennoch nicht die Nase voll. Allzu gerne wäre der schlagfertige Schnurrbart-Träger bei der nächsten Staffel des "Dschungelcamp" dabei. Auch sonst versucht der gelernte Fluggeräte-Mechaniker und Sohn eines Musikers aus der Big Band von James Last, aus seiner neu gewonnenen Popularität Profit zu schlagen: Nach Erfahrungen als Synchronsprecher, Fotomodell, Werbe-, Film- und Serienschauspieler will der Fan der Rolling Stones und Rattles jetzt auf einer Party-CD singen. Kontakt zu einem berühmten Hamburger Stimmungsmusik-Produzenten bestünden schon: Rampensau Bothmann, der eine Tenorstimme mit sympathischem Hamburger Slang hat und früher Bass spielte, will musikalisch auf der Ballermann-Welle schwimmen.

Im kleinen Geest-Dorf Kutenholz ist Wolfgang Bothmann, der mit der Serienschauspielerin und Werbedarstellerin Petra Bildstein (66) zusammenlebt, schon jetzt ein Superstar, muss beim Einkaufen Autogramme schreiben. Jüngst war er Ehrengast beim Schützenball in Hammah und wurde von den Grünröcken gebührend gefeiert. Auch der Kölner Karnevalsprinzen, der ebenfalls bei  "Get The Fuck Out Of My House" mitmachte, lud ihn in die Jecken-Metropole ein. In Kürze reist er zur Einweihung einer neuen Mega-Disco nach Berlin.

Um das jetzt angefachte Star-Feuer am Lodern zu halten, sucht Bothmann jetzt einen erfahrenen Schauspiel-Agenten.

Bei aller Begeisterung für Reality-Shows - Bothmann warnt vor den Schattenseiten des besonderen TV-Formats: Nach seiner Erfahrung würden Fernsehmacher Sachverhalte verfremden. So habe als Lästerzunge dagestanden, als er mit einer Gruppe von Hausgenossen die Blondine Hannelore kritisierte. Das spöttische Gelächter der Männerrunde sei aus einer anderen Szene herausgeschnitten worden. Bothmann büßte Pluspunkte beim Publikum ein. Anderen Kandidaten erging es weitaus schlimmer: Einige hätten sogar Morddrohungen bekommen.

• http://www.wolfgangbothmann.de

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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