Für Vorbelastungsdamm in Stade: 1.000 Lkw mit Sand benötigt

Auf dem Gelände des ehemaligen Technik- und Verkehrsmuseums entsteht derzeit ein neues Fachmarktzentrum. Die neue Straße soll das Gebiet rückwärtig erschließen | Foto: bc
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bc. Stade. Die Stader Politik hat grünes Licht für den Bau eines Vorbelastungsdamms gegeben - der erste Schritt für die neue Wischhafener Straße durch die Harschenflether Vorstadt. Noch in diesem Jahr soll der Auftrag an ein Bauunternehmen vergeben werden, so dass Anfang 2018 mit dem Aufschütten des Dammes begonnen werden kann.
Bis zum Juli sollen dann rund 1.000 Lkw über die Straße „Auf der Koppel“ insgesamt 20.000 Kubikmeter Sand zur Baustelle transportieren. Der erste Bauabschnitt umfasst einen ungefähr 250 Meter langen Straßenstummel und einen Kreisverkehr ganz in der Nähe der Kommunalen Betriebe Stade (KBS). Geplante Kosten: 655.000 Euro.
Der ca. drei Meter hohe Damm wird dann etwa ein bis eineinhalb Jahre liegen müssen, um mögliche spätere Versackungen der Straße zu minimieren. 50 bis 70 Zentimeter soll der Damm den weichen Marschboden zusammenpressen. Frühestens im Juli 2019 kann es dann weitergehen mit dem Abtragen des Damms. Der in dem Bereich nicht mehr benötigte Sand wird dann für den zweiten Bauabschnitt der Straße verwendet.
Die Wischhafener Straße soll später einmal von einem weiteren, noch zu bauenden Kreisel auf der Hansestraße an der Einmündung Richtung „Kaufland“ durch den neuen Stadtteil zur geplanten Autobahn A26 führen. Mit der neuen Straße wird u.a. das neue Fachmarktzentrum an der Freiburger Straße rückwärtig erschlossen.
Noch verfügt die Stadt nicht über alle Grundstücke, um die Wischhafener Straße komplett bis zur A26 zu führen. Notfalls müssten sich Land und Bund um den Grunderwerb kümmern, so Stadtbaurat Lars Kolk. Mit den Eigentümern stünde die Stadt aber in Gesprächen. CDU-Mann Arthur Schreiber: „Wir dürfen keinen Straßenstummel produzieren.“

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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