Herkules-Aufgabe: Lühe muss drei Turnhallen sanieren

Die Turnhalle in Guderhandviertel ist mit knapp 50 Jahren die älteste
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lt. Lühe. Eine Herkules-Aufgabe kommt auf die Samtgemeinde Lühe zu. Drei Sporthallen müssen saniert werden. "Wir haben das Problem lange vor uns her geschoben, jetzt müssen wir es angehen", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Michael Gosch auf WOCHENBLATT-Nachfrage.
Realistisch sei davon auszugehen, dass in fünf bis zehn Jahren die Hallen in Guderhandviertel, Hollern-Twielenfleth und Steinkirchen wieder tip-top seien. Man stehen noch am ganz Anfang der Diskussion über die bestmöglichen und natürlich auch wirtschaftlichsten Lösungen für die einzelnen Standorte, betont Gosch.
Experten des Planungsbüros Kordt + Wichers aus Stade hätten sich zunächst alle Hallen angeschaut und mit ihrem Sanierungskonzept eine erste Arbeitsgrundlage geschaffen. Entschieden sei aber noch nichts. Nun gelte es, sich u.a. mit den Nutzern der Hallen auszutauschen und gemeinsam zu überlegen, welche Lösungen am sinnvollsten seien.
Die mit knapp 50 Jahren älteste Halle steht in Guderhandviertel. Sie müsste auf den neuesten energetischen Stand gebracht und für knapp 600.000 runderneuert werden. Angesichts dieser hohen Investitionskosten müsse man überlegen, ob nicht ein Neubau sinnvoller wäre, so Gosch. Immer nur "zu flicken" bringe langfristig nichts. Das zeige auch das Beispiel der 45 Jahre alten Halle in Hollern-Twielenfleth. Sie wurde erst im vergangenen Jahr für 350.000 Euro teilsaniert - und das habe sich gerächt, so Gosch. Da die Fenster neu seien, die Fassade aber nicht, bilde sich nun, z.B. bei extremer Kälte, Schwitzwasser am Mauerwerk. Grundsätzlich sei in Hollern-Twielenfleth auch über einen möglichen Anbau nachzudenken, um beispielsweise Platz für eine Mensa zu schaffen.
Im Fall der Sporthalle in Steinkirchen, Am Striep, wo u.a. das Dach teilweise undicht ist, hofft die Samtgemeinde auf Fördermittel - möglicherweise in sechsstelliger Höhe, sagt Gosch. Damit die Zuschüsse nicht verfallen, müsse die Sanierung hier eventuell eher als geplant erfolgen.
Fest stehe, dass es in den kommenden Jahren an allen drei Standorten grundsätzliche Veränderungen geben werde, so der Samtgemeinde-Bürgermeister. Bis dahin würden die Hallen funktionsfähig gehalten. Gosch betont in diesem Zusammenhang, dass es sich bei allen Hallen um Schulsporthallen handelt, die den Sportvereinen von der Samtgemeinde Lühe unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden.

Redakteur:

Lena Stehr

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