Polizei-Appell: 110 bei Raub und Abzocke!

Raub auf offener Straße: Die Polizei Rät Zeugen, unverzüglich 110 zu wählen | Foto: www.polizei-beratung.de
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33 Mal Straßenraub im Jahr 2012 / Stade kein Überfall-Brennpunkt - aber: Schlagzeilen schwächen Sicherheitsgefühl

tp. Stade. Bewaffneter Raubüberfall, Handy-Abzocke, Handtaschenraub: Durchschnittlich einige Dutzend Mal jährlich nehmen Kriminelle ihren Opfern auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen der Stadt Stade gewaltsam Wertgegenstände weg. Leidet unter den Vorfällen die gefühlte Sicherheit der Bürger? Bei der jüngst von Studenten der Privaten Fachhochschule Göttingen am Standort Stade durchgeführten Bürgerbefragung bewerteten alteingesessene Stader sowie Männer und Frauen der Altersklassen von 45 bis 64 Jahren und ab 65 Jahren die Sicherheit schlechter als der Rest der Befragten.
Die in den vergangenen zehn Jahren registrierten Fälle bewegen sich vom Höchstwert 60 im Jahr 2005 bis zur niedrigsten Marke von 13 Überfällen im Jahr 2010. Im Vergleich mit der Nachbarstadt Buxtehude sowie mit anderen Städten in Niedersachsen nimmt Stade bei den Raubüberfällen jedoch keine Sonderstellung ein. Das bestätigen Stades Polizei-Pressesprecher Rainer Bohmbach und das Landeskriminalamt.
Allerdings: "Jede Negativ-Schlagzeile wirkt sich auf das Sicherheitsgefühl der Bürger aus", sagt Rainer Bohmbach. "Pizzaboten in Stade überfallen" titelte das WOCHENBLATT, nachdem im September ein Lieferant (30) von zwei Unbekannten mit einer Pistole bedroht und niedergeschlagen worden war. Seit dem Jahr 2005 hat die Polizei im Kreis Stade die professionelle Pressestelle und bittet die Medien per Zeugenaufruf um Hilfe bei der Lösung der Fälle. Dabei wird eine Aufklärungsquote von rund 50 Prozent erreicht.
Laut Polizei gibt es im Stadtgebiet keinen besonderen Brennpunkt, an dem sich Raubüberfälle ereignen. Auch zeitlich gebe es keine Häufung. In Jahren mit einer hohen Zahl von Raubüberfällen waren in der Regel Banden unterwegs, die beispielsweise für Serien von Handtaschenraub verantwortlich waren. Und: "Bei nicht jedem Raub waren Waffen im Spiel und nicht jedes Mal wurde das Opfer verletzt", relativiert Rainer Bohmbach.
Um die gefühlte Sicherheit zu stärken, greifen Polizei und Stadt zu verschiedenen Maßnahmen, die von der Verstärkung des Streifendienstes über Beleuchtung dunkler Plätze bis zu Informationsveranstaltungen reichen: Unter anderem hält die Polizei in Altenheimen Präventions-Vorträge.
Überdies mahnt Rainer Bohmbach zur Zivilcourage und rät Opfern und Zeugen, jeden Überfall anzuzeigen: "Handy nehmen und sofort 110 wählen!"
Für das Jahr 2013 liegen noch keine offiziellen Zahlen vor, die Polizei rechnet aber mit einem ähnlichen Wert wie im Vorjahr: 2012 ereigneten sich in Stade 33 Handtaschenraub- und sonstige Raubüberfälle.
• Der Einsatz der Freiwilligen-Streife "Bürger im Dienst" des Ordnungsamtes hat sich nicht auf die Straßenraum-Statistik der Polizei niedergeschlagen.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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