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Osterfeuer im Landkreis Stade

Stade: Kaufleute planen Zukunft

Die Macher des "Aktuellen Stade": Im kommenden Jahr wollen sie sich wieder mehr auf ihre Kernaufgabe als Interessensvertretung konzentrieren | Foto: bc
  • Die Macher des "Aktuellen Stade": Im kommenden Jahr wollen sie sich wieder mehr auf ihre Kernaufgabe als Interessensvertretung konzentrieren
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bc. Stade. Die Arbeitsgemeinschaft „Aktuelles Stade“, die Vereinigung der Innenstadtkaufleute, will sich künftig mehr ihrer Kernaufgabe als Interessenvertretung widmen, nachdem klar ist, dass Veranstaltungen zu einem großen Teil künftig von einer städtischen GmbH organisiert werden (siehe Artikel oben).
Bei der Jahreshauptversammlung am Dienstag in der Seminarturnhalle schwor der Vorstand die zahlreich vorhandenen Mitglieder auf die Zukunft ein. 187 Mitglieder sind im „Aktuellen Stade“ derzeit organisiert. „Das ist ausbaufähig“, sagte Mitgliederwart Thomas Schomaker.
„Wir müssen zusammenstehen, Mieter wie Eigentümer, um uns Amazon & Co. entgegenzustellen. Regionale Produkte sind angesagt. Wir müssen die Kaufkraft in der Innenstadt wieder stärken“, sagte Vereins-Vorsitzender Wolfgang Drusell. Cross-Selling sei ein Stichwort.
Die Finanzsituation des Vereins sei gut, unterstrich Kassenwart Claus Duderstadt. Der Überschuss im vergangenen Jahr betrug knapp 9.000 Euro. Positiv sei, dass der Verein weiter die zwei traditionellen Trödelmärkte pro Jahr durchführen werde. „Da bleibt etwas von der Standmiete für uns übrig“, so Duderstadt. Das vereinseigene Veranstaltungs-Equipment will die Stadt künftig für 3.450 Euro im Jahr mieten, auch die Lagerkosten will sie übernehmen.
Vize-Vorsitzender Georg Lempke richtete einen eindringlichen Appell an die Mitglieder, was die Finanzierung der Winterbeleuchtung angeht. Das Auf- und Abhängen sowie der Stromverbrauch verursache Kosten. Derzeit schiebe der Verein ein Defizit vor sich her, weil sich einige Geschäfte nicht beteiligen. „Das ist wenig solidarisch“, so Lempke. Bleibe es dabei, könnte die Beleuchtung nicht mehr überall aufgehängt werden.
Zum derzeit wichtigsten Thema für die Kaufleute, dem stockenden Parkhaus-Neubau (das WOCHENBLATT berichtete), konnte Bürgermeisterin Silvia Nieber in ihrer Rede kaum Erhellendes beitragen - zu streng seien die Regeln im EU-Vergabeverfahren. Es herrsche strikte Geheimhaltung. Über Alternativen sei aber nachgedacht worden (siehe Meldung oben links). „Ich bin überzeugt, dass wir ein Parkhaus bekommen, die Frage ist nur wann“, so Nieber.
Mittelfristiges Ziel des Vereins sei es, so Thomas Schomaker, die Kunden, die in die Innenstadt kommen und für Umsatz sorgen, nicht mit Parkgebühren zu belasten. Dazu bräuchte man noch mehr Mitglieder. Auch Ärzte, Anwälte und Banken sollten sich angesprochen fühlen.

Termine für das kommende Jahr

Die städtische Wirtschaftsförderin Sophie Hagebölling verkündete die Termine für das nächste Jahr. Das Altstadtfest soll vom 14. bis 17. Juni 2018 stattfinden, das Winzerfest vom 5. bis 8. Juli und das Shantychor-Festival vom 6. bis 7. Oktober. Für den Kindertag gibt es noch kein genaues Datum. Der Weihnachtsmarkt beginne wie immer nach dem Totensonntag.
Wieviele verkaufsoffene Sonntage es im nächsten Jahr geben soll, ist noch nicht ganz raus, mindestens zwei dürften es aber wieder sein, davon einer beim Shantychor-Festival. Theoretisch sind bis zu acht Termine in Stade möglich. Schausteller-Sprecher Oliver Deutsch regte an, nochmals über einen verkaufsoffenen Sonntag in Verbindung mit einem Jahrmarkt nachzudenken.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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