Stade: „Echte Sahnestücke“ in der kleinen Hafencity
Wohn-Gasometer mit Altstadt-Panorama fast fertig / Vermietung ab August
tp. Stade. Für die einen ist es „das größte Honigglas der Welt“, für die anderen eine gigantische, mehrstöckige Festtagstorte, in der man wohnen kann: Der knapp 20 Meter hohe Gasometer am nordwestlichen Schwinge-Ufer in Stade. Der wohl spektakulärste Wohnbau im Landkreis Stade nimmt Gestalt an. Der Innenausbau hat begonnen. Die Vermietung der 36 Apartments durch die Hausbau-Immobiliengesellschaft (HBI) aus Nottensdorf startet im August.
„Echte Sahnestücke“, sagt HBI-Vertriebsleiter Mike Wettering in Anspielung auf die an Tortenstücke erinnernden Zuschnitte der Wohnungen und Parkbuchten in dem denkmalgeschützten Ex-Gasdruckbehälter der Stadtwerke. Ähnliche Gebäude gibt es in Deutschland nur ganz wenige, etwa den Gasometer in Oberhausen, einem kulturellen Veranstaltungsort, und den Studio-Gasometer in Berlin.
Die Nachfrage nach den exotischen, isolierverglasten Wohnungen ist groß. Bei einer Besichtigung meldeten sich jüngst innerhalb kürzester Zeit 100 Teilnehmer an.
Der mit der Bauleitung beauftragte Architekt Sven Böhme ist stolz auf das besondere Ambiente des auf Pfählen gegründeten Wohnzylinders mit 28 Metern Durchmesser, der städtebaulicher Hingucker an Stades „kleiner Hafencity“ ist. Er lobt besonders das Panorama: Künftige Mieter genießen den Blick auf die historische Altstadt und den alten und neuen Hafen.
• Tel. 04163 – 86 88 00 (HBI), http://www.hbi-immo-gmbh.de.
Neun Ebenen
Der Wohn-Gasometer besitzt neun Ebenen. Zwei Decks dienen als Garage, in einem Zwischen-Stockwerk befinden sich Technik- und Stauräume für die Mieter. Auf sechs Wohn-Etagen liegen 36 moderne Apartments (63 bis 166 Quadratmeter) mit keilförmigem Grundriss, die um ein zentrales Treppenhaus mit Wendeltreppe und Fahrstuhlschacht angeordnet sind.
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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