++ A K T U E L L ++

231 aktuelle Job-Angebote finden Sie hier

Mit dem Projekt "Wind-Wasserstoff-Wirtschaft" die Wirtschaft in Stade nachhaltig stärken

Überzeugt vom Projekt Wind-Wasserstoff: Landrat Michael Roesberg, Dow-Chef Dieter
Schnepel, ChemCoast-Geschäftsführerin Renate Klingelberg, Stades Bürgermeisterin Silvia
Nieber und Thomas Dreschel aus dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium (v. li.) | Foto: Landkreis Stade
  • Überzeugt vom Projekt Wind-Wasserstoff: Landrat Michael Roesberg, Dow-Chef Dieter
    Schnepel, ChemCoast-Geschäftsführerin Renate Klingelberg, Stades Bürgermeisterin Silvia
    Nieber und Thomas Dreschel aus dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium (v. li.)
  • Foto: Landkreis Stade
  • hochgeladen von Lena Stehr
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

lt. Stade. Das Projekt "Wind-Wasserstoff-Wirtschaft" könnte sich zu einem Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende entwickeln und die Wirtschaft im Landkreis Stade nachhaltig stärken. Davon sind Landrat Michael Roesberg und Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber überzeugt.
Sie trafen sich kürzlich mit Vertretern und Experten aus Politik und Wirtschaft im Stader Kreishaus, um über die Studie "Fahrplan zur Realisierung einer Windwasserstoff-Wirtschaft in der Region Unterelbe" zu diskutieren. Die Studie wurde von Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gemeinsam mit mehr als 20 Unternehmen initiiert und vom Interessenverband ChemCoast e.V. beauftragt. Sie verdeutlicht, wie Wind-Wasserstoff künftig bedarfsgerecht gespeichert, abgerufen und verwendet werden kann.
Mit Hilfe der "Wind-Wasserstoff-Wirtschaft" wäre es möglich, Strom aus Windkraftanlagen zu speichern. Und zwar, indem der Strom in Wasserstoff umgewandelt wird.
Das funktioniert so: Wasser wird mit Hilfe von starken Stromspannungen in die Gase Wasserstoff und Sauerstoff gespalten (Elektrolyse). Der Wasserstoff kann in sogenannten Salzkavernen gespeichert werden, von denen es im Landkreis Stade viele gibt.
Durch Pipelines kann das Gas dann dorthin gepumpt werden, wo es gebraucht wird: In Industriebetriebe, die Wasserstoff verarbeiten, in Kraftwerke, die daraus Strom gewinnen oder zu Verkehrsbetrieben, die mit Wasserstoff Busse antreiben.
Der Interessenverband ChemCoast hat einen Fahrplan für das Projekt erstellen lassen. Demnach werden zwischen 2015 und 2025 Elektrolyse-Anlagen in Hamburg, Brunsbüttel und Stade gebaut. Dazu gehört ein Pipelinenetz sowie ein Wasserstoffspeicher in einer Salzkaverne bei Stade.
"Unsere Region ist besonders geeignet für die Wind-Wasserstoff-Wirtschaft", so Dow-Geschäftsführer Dieter Schnepel. So verfüge die Dow in Stade seit 40 Jahren über Erfahrungen in der Elektrolyse, im Umgang mit Wasserstoff sowie in der sicheren Speicherung von Gas.
Für den Wasserstoff würde eine spezielle Kaverne erschlossen, so Schnepel. Es wäre die erste in ganz Deutschland.
Die Kosten für das Projekt im Dreieck Hamburg, Brunsbüttel, Stade würden sich nach Schätzungen von ChemCoast auf rund 531 Mio. Euro belaufen. Realisiert werden könne das Projekt nur dann, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend geändert würden, so ChemCaoast-Geschäftsführerin Renate Klingenberg. U.a. wäre eine Befreiung von der EEG-Umlage nötig, da sich das Projekt sonst nicht rechnen würde.

Redakteur:

Lena Stehr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.