Ärger über Park-Regelung an der Todtglüsinger Straße

In der Todtglüsinger Straße herrscht Parkdruck, u.a., wenn das Christus Centrum zu seinen beliebten Veranstaltungen einlädt
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bim. Tostedt. Die Park-Regelung an der Todtglüsinger Straße in Tostedt sorgt mal wieder für Ärger: Dort hat das Ordnungsamt der Samtgemeinde in den vergangenen Wochen verstärkt die Einhaltung der zweistündigen Parkdauer überprüft und entsprechend "Knöllchen" an länger oder ohne Parkscheibe Parkende verteilt. Hintergrund, so sagt Jürgen Lürtzing vom zuständigen Fachbereich, seien erhebliche Beschwerden über lange Fahrzeugreihen gewesen, an denen es für Autofahrer und im Notfall auch für die Rettungskräfte bei Gegenverkehr problematisch gewesen sei, vorbeizufahren.
"Das Parkplatzproblem in Nähe der Krech-Siedlung ist uns bekannt", so Lürtzing, der auf die Möglichkeit des Parkens an der Tostedter Straße verweist, zu der die Todtglüsinger Straße etwa ab Höhe des Glüsinger Wegs wird und an der es keine zeitliche Parkbegrenzung gebe. Ein beidseitiges Parken sei in der Todtglüsinger Straße nicht möglich, weil zum Beispiel der Albert-Schweitzer- und der Bertha-von-Suttner-Weg etwas tiefer in einer Senke lägen und parkende Fahrzeuge bei der Ausfahrt von dort ein Sichthindernis darstellten, sagt Lürtzing.
Eine Anwohnerin ist stinksauer über die Parkregelung. Sie bemängelt u.a. die Art, wie die Parkzeitbegrenzungs-Schilder aufgestellt sind und schlägt vor, das Parken zumindest ab 18 Uhr und an Feiertagen zu erlauben. "Das wäre ein Minimum an Entgegenkommen für uns Anwohner", schreibt sie. Das Argument, dass Rettungsfahrzeuge nicht passieren könnten, lässt sie zumindest nachts nicht gelten, weil dann wenig Verkehr herrsche.
Ein anderer WOCHENBLATT-Leser erhielt ein "Knöllchen", als er in dem an der Straße gelegenen Christus Centrum Tostedt (CCT) eine Abendveranstaltung besuchte. Was ihm besonders sauer aufstößt: "Bei der Veranstaltung hat auch der Bürgermeister der Samtgemeinde gesprochen. Gleichzeitig hat er dem Fachdienst den Auftrag gegeben, allen Fahrzeughaltern ohne Parkscheibe ein Verwarnungsgeld aufzubrummen. Diese doppelte Moral, in der Kirche Wasser zu predigen und draußen die Leute abzuzocken, halte ich für bedenklich", schreibt er.
Hintergrund: In der sogenannten Krech-Siedlung sind ab 1970 in drei Bauabschnitten an der Todtglüsinger Straße 670 Wohnungen entstanden. Bedingung war, dass dort für jede Wohnung ein Stellplatz oder eine Garage entstehen musste. Für Besucher der dortigen Bewohner waren keine Parkplätze eingeplant. Aber damals gab es weit weniger Pkw. Inzwischen würden dort rund 3.000 Menschen wohnen, sagt die Anwohnerin. Und viele Familien sind auf zwei Autos angewiesen. Zudem zieht seit den 1990er Jahren das dort ansässige CCT bei seinen Gottesdiensten und Veranstaltungen immer mehr Besucher an.
• Das CCT reagiere auf die Parkplatz-Problematik, indem dessen Mitglieder bei Großveranstaltungen auf öffentliche Parkplätze in Tostedt ausweichen und Besucher auf die Park-Regelung hingewiesen würden, so Pastor Ingolf Ellßel. Seit geraumer Zeit stehe das CCT wegen einer Parkplatzerweiterung hinter dem Gebäude in Verhandlung und bemühe sich um den entsprechenden Grundstückskauf. Auch lägen der Verwaltung Planungsanträge für weitere Parkplätze vor, so Ellßel.
• Das Parken ab 18 Uhr freizugeben, sei kein Problem, so Kreissprecher Johannes Freudewald. Dazu müssten Bürger oder die Gemeinde einen entsprechenden Antrag an den Bürgerservice Verkehr beim Landkreis stellen unter Tel. 0 41 71 - 69 37 47.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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