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Im Mai sollen 50 Asylbewerber im Gasthof Gerlach in Otter einziehen

Die Schilder, die den früheren Gasthof Gerlach auswiesen, sind bereits abgenommen
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  • Die Schilder, die den früheren Gasthof Gerlach auswiesen, sind bereits abgenommen
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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bim. Otter. Viel Zeit, der einzigen Gaststätte im Dorf nachzutrauern, blieb den Vereinen und Bürgern in Otter nicht. Nachdem der Gasthof Gerlach im Februar geschlossen wurde, weil Inhaberin Maria Gerlach die Gastwirtschaft aus Alters- und Krankheitsgründen nach drei Jahrzehnten aufgeben musste und keinen Nachfolger gefunden hatte, erinnert bereits nichts mehr an die bewegte Geschichte des Hauses. Der Umbau des Gebäudes in eine Asylbewerberunterkunft läuft auf Hochtouren.
Wie berichtet, sollen Anfang Mai 50 Asylbewerber in den Gasthof Gerlach in Otter einziehen. Der Landkreis will das Gebäude dazu für zunächst sieben Jahre mieten, der Mietvertrag ist bereits unterschrieben, so Kreissprecher Johannes Freudewald.
Der neue Eigentümer, ein Geschäftsmann aus Neu Wulmstorf, hat das Gebäude vor rund einem Monat erworben. Er habe gesehen, dass die Nutzung des ehemaligen Altenheims „Heideresidenz“ in Neu Wulmstorf durch Flüchtlinge funktioniert. Und da der Landkreis unter Druck stehe, wöchentlich bis zu 40 Flüchtlinge neu unterzubringen, habe er ein entsprechendes Objekt gesucht, um es dem Landkreis für diese Zwecke anzubieten. „Ich habe gehört, dass Containerdörfer viel teurer sind, als Asylbewerber in gewachsenem Bestand unterzubringen. Auch bin ich der Meinung, dass die Integration von Flüchtlingen leichter fällt, wenn sie in einem Haus innerhalb des Ortes wohnen“, so der Eigentümer.
Die Umbauarbeiten haben nach Ostern begonnen. Der frühere Saal, in dem der Pfeifenclub seine Kindermaskerade und die Bingo-Show und der Schützenverein seinen Königsball veranstaltete, ist nicht wiederzuerkennen: Dort wurden bereits die Wände für die fünf Zimmer gesetzt, die 18 Flüchtlingen Platz bieten. Die Wände sind gestrichen, nur der Fußbodenbelag fehlt noch.
Im Erdgeschoss soll es weiterhin einen Gemeinschaftsraum sowie einen kleinen Raum für Heimleitung und Sozialarbeiter geben. Gemäß dem Wunsch der Dorfgemeinschaft nach einem Raum für Zusammenkünfte sollen die Clubzimmer für entsprechende Veranstaltungen nutzbar sein. Die frühere Küche wurde in Waschküche und Küche aufgeteilt. Insgesamt soll es drei Küchen im Haus geben, jedes Zimmer wird ein Bad erhalten.
Aus den Wohnräumen des Gasthofes im Obergeschoss mit insgesamt 923 Quadratmetern Fläche werden 13 Zimmer für 32 Flüchtlinge.
„Ich hoffe, dass wir mit den Umbauarbeiten Ende dieser Woche fertig sind“, sagt der Eigentümer.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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