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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

KLEE-Workshop-Teilnehmer bewerten Gewässerschutz-Maßnahmen an der Este

Gunnar Peter (li.) vom Landkreis Harburg mit zwei Teilnehmern bei der Diskussion der Maßnahmenvorschläge | Foto: Landkreis
  • Gunnar Peter (li.) vom Landkreis Harburg mit zwei Teilnehmern bei der Diskussion der Maßnahmenvorschläge
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bim. Hollenstedt. Zu Fachvorträgen und der Arbeit in Workshops trafen sich jetzt rund 40 Vertreter von Kommunen, Naturschutzorganisationen, Vereinen und Verbänden aus den Landkreisen Harburg und Stade bei der dritten KLEE-Lern- und Aktionsallianz in der Estetalschule in Hollenstedt. KLEE steht für Klimaanpassung im Einzugsgebiet Este.
Ziel ist es, die zu erwartenden steigenden Wasserstände entlang der Este in den Griff zu bekommen. Dazu sollen in der Region Hochwasser- und Gewässerschutzmaßnahmen angestoßen werden.
Bei zwei vorangegangenen Treffen wurden bereits 50 Maßnahmenvorschläge zum „Rückhalt von Wasser und Sediment in der Fläche“ bewertet.
In Expertenvorträgen ging es nun um mögliche „Maßnahmen am Gewässer“. Ulrich Ostermann von der Gebietskooperation 28 „Ilmenau-Seeve-Este“ verdeutlichte die Sicht der betroffenen Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverbände, während Henry Holst vom Arbeitskreis Naturschutz in der Samtgemeinde Tostedt in seinem Vortrag die Synergieeffekte von Natur-, Gewässer- und Hochwasserschutz hervorhob.
Danach diskutierten die Teilnehmer die bisher entwickelten 77 Maßnahmen am Gewässer, etwa die Renaturierung des Este-Laufs und Sandfänge in der Este oder Gewässerrandstreifen. Dabei bewerteten sie die Maßnahmen aus Sicht der unterschiedlichen Interessen und Expertisen - Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Fischerei und der Este-Anwohner - auf ihre Vor- und Nachteile. Daneben standen die Wirksamkeit und die Realisierungschancen der Einzelmaßnahmen auf dem Prüfstand.
Bis zur nächsten Lern- und Aktionsallianz im kommenden Frühjahr werten die Gewässerexperten der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) die Ergebnisse nun wieder aus. Dann werden die Teilnehmer die Maßnahmen auf Grundlage der Berechnungen der TUHH priorisieren.
Alle Interessierten können ebenfalls Ideen und Anregungen zu den einzelnen Maßnahmenbündeln einbringe über das Onlineformular auf <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.klee-este.de">www.klee-este.de</a>oder auf dem Postweg.

Hintergrund: Mit KLEE beschreiten die Landkreise Harburg und Stade sowie die Stadt Buxtehude gemeinsam mit der TuTech Innovation GmbH und dem Institut für Wasserbau der TU Hamburg-Harburg (TUHH) seit vergangenem Jahr neue Wege, um den Hochwasser- und Gewässerschutz an der Este künftig auf ein ganzheitliches Fundament zu stellen. KLEE, das bis Ende April 2016 läuft, hat das Ziel, ein detailliertes Maßnahmenkonzept zur Anpassung an den Klimawandel für das Einzugsgebiet der Este in den Landkreisen Harburg und Stade zu entwickeln. Über die Umsetzung der Maßnahmen entscheiden nach Abschluss des Projekts die zuständigen politischen Gremien.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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