Diskussion um Biogasanlagen

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Studenten der Leuphana-Universität Lüneburg haben Experten nach Heidenau eingeladen

bim. Heidenau. Zu einer Diskussion zum Thema "Energien der Zukunft? - Biogasanlagen in der Diskussion" laden Studenten der Leuphana-Universität Lüneburg für Donnerstag, 19. Dezember, ab 19.30 Uhr ins Gasthaus Burmester in Heidenau ein. Referenten sind Christa Beyer, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion und Biogasexpertin, Dr. Oliver Opel von der Leuphana-Universität und Ingo Wolde vom Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND).
Hintergrund: Eine Gruppe von Studenten der Nachhaltigkeits-Humanwissenschaften der Leuphana-Universität beschäftigt sich mit der Energiewende im Landkreis Harburg. Drei Semeter lang haben die Studenten Analysen vorgenommen und Zukunftszenarien für die Region erstellt, um jetzt ein Forschungsprojekt in Heidenau auf die Beine zu stellen.
Christa Beyer wird die Historie der Biogasentwicklung im Landkreis Harburg aufzeigen. Mit dem Thema befasste sich der Kreis bereits vor 20 Jahren. Damals ging es allerdings um die Abfallentsorgung von Biotonnen. Weiterhin gibt sie u.a. einen Ausblick hinsichtlich der Festsetzungen im regionalen Raumordnungsprogramm und auf das Energiekonzept des Landkreises.
Einige Statements der Referenten:
Oliver Opel: "Energie aus Biomasse stellt einen wichtigen Baustein der Energiewende dar. Allerdings ist Biomasse ein rares Gut und wie alle Energiequellen nicht ohne - auch ökologische und soziale - Kosten. Daher ist auch beim Umgang mit Biomasseenergie - wie bei allen Energieformen - die effiziente Nutzung oberstes Gebot. Biogas ist, insbesondere nach Aufreinigung und Einspeisung ins Erdgasnetz, aber auch als Teil regionaler Energiekonzepte ein sehr vielseitig einsetzbarer Brennstoff. Der energietechnische Hauptvorteil liegt, wie bei Erdgas, in der sehr effizienten Möglichkeit der Nutzung in (dezentralen) Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Am Beispiel des Energiekonzepts des Unicampus der Leuphana Universität Lüneburg wird dargestellt, wie mithilfe von Bioerdgas ein anspruchsvolles klimaneutrales Konzept umgesetzt werden kann."
Ingo Wolde: "Die Gewinnung von Bioenergie hält der BUND für gut, aber immer verbunden mit einer Folgenabschätzung. Es muss abgewogen werden, was Bioenergie mit unserer Landschaft anrichtet und wie viel Bioenergie in dem Zusammenhang zugelassen werden sollte. Ein wichtiger Aspekt ist der Gewässerschutz und die Frage: Kann man Monokulturen und Artenschwund in dem Ausmaß hinnehmen? Monokulturen kann man nicht mit Mohnsameneinssat kompensieren. Damit die zuständigen Räte ein Mitspracherecht haben, müssen vorhabenbezogene Bebauungspläne aufgestellt werden.
Anmeldung unter events@leuphana.de

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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