Kennen Sie "Gorodki"?

Reisten extra aus Dinklage an (v. li.): Franziska Prues, Louisa Taphan und Lina Fischer
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mum. Todtglüsingen. "Ich habe nach einem besonderen Sport gesucht, den noch nicht jeder kennt", sagt Franziska Prues (10). Sie entdeckte Gorodki für sich. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Louisa Taphan (10) und Lina Fischer (10) war sie am Samstag extra aus Dinklage angereist, um an einem Gorodki-Turnier teilzunehmen. Insgesamt waren es 50 Teilnehmer, die der Einladung des Todtglüsinger SV und des Landessportbundes gefolgt waren.
"Gorodki ist hier noch sehr unbekannt", so TSV-Vorsitzende Renate Preuß. Sie hofft, dass sich dies schnell ändern wird, denn der Sport sei perfekt, um Grenzen zu überwinden. "Jung und Alt können genauso gut gegeneinander spielen wie Menschen, die nicht die gleiche Sprache sprechen." Übrigens: Auch Tostedts Bürgermeister Gerhard Netzel hat beim Turnier vorbeigeschaut. "Und er hat angekündigt, selbst einmal spielen zu wollen", so Renate Preuß
Der Grundgedanke des Spiels, das aus Russland kommt, besteht darin, fünf Holzklötzchen (Gorodki, „Städtchen“), die zu bestimmten Figuren aufgebaut werden, mit einem Wurfstock (Bit) aus einer bestimmten Entfernung (6,5 oder 13,5 Meter) von ihrem Platz (Gorod, „Stadt“) aus dem abgegrenzten Spielfeld zu schlagen. Ziel ist es, möglichst wenig Versuche zu benötigen. In den 1960er Jahren gab es in fast jeder Stadt der ehemaligen Sowjetunion einen öffentlichen Gorodki-Platz. Inzwischen gibt es Teams in Schweden, Finnland und der Türkei. Die erste Anlage in Deutschland entstand 2001 in Karlsruhe.
Im Landkreis Harburg bietet nur der Todtglüsinger SV Gorodki an. Die Anlage am Baggersee wurde vor einem Jahr eröffnet. Derzeit zählt die Abteilung 15 Mitglieder. In Niedersachsen haben sich etwa 120 Gorodki-Fans in sechs Vereinen organisiert. Es gibt hier nur fünf Anlagen. Eine davon - in Drochtersen - soll jetzt geschlossen werden, nachdem sich Anwohner über den Lärm beschwert hatten (das WOCHENBLATT berichtete).
• Wer beim Todtglüsinger SV gern einmal Gorodki ausprobieren möchte, meldet sich am besten für ein "Schnuppertraining" unter der Nummer 04182-21172 an.
Mehr Informationen gibt es auch auf der Homepage unter www.todtgluesinger-sv.de.

Reisten extra aus Dinklage an (v. li.): Franziska Prues, Louisa Taphan und Lina Fischer
Spielte zum ersten Mal Gorodki: Mike Görgens (9) aus Todtglüsingen
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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