Anwohner waren auf die Umweltverschmutzung aufmerksam geworden, weil sie starken Heizöl-Geruch wahrnahmen. „Das Gras war braun und verölt“, berichtet ein Anwohner. Die Feuerwehr habe das Öl abgesaugt und eine Ölsperre angelegt. Dann sei tagelang nichts geschehen. Über den Graben werde das Oberflächenwasser der Neuen- und der Poststraße zur Wümme abgeleitet.
Neben der Abteilung Boden, Wasser, Luft wurden auch Polizei und Feuerwehr eingeschaltet. „Die Öleinlagerung wurde mehrfach abgepumpt und mit einem Spülwagen gereinigt. Der Bewuchs wurde beschnitten und entsorgt“, so Kreissprecher Johannes Freudewald. Nach und nach lauge das Öl noch aus. Deshalb solle der Graben in diesen Tagen noch einmal abgesaugt werden.
Es habe sich zwar um Öl gehandelt, der Verdacht auf Altöl habe sich aber nicht bestätigt. Ein Verursacher habe nicht ermittelt werden können, weshalb auch weder eine Strafanzeige durch die Polizei noch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren durch den Landkreis erfolgversprechend wären. Die Entsorgungskosten betragen laut Freudewald rund 5.000 Euro.