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Sterne – woher stammen ihre Namen?

Foto: istock.com/sololos
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Schon immer wurden Sternbilder mit Namen versehen – die ältesten noch gebräuchlichen Sternnamen sind die Sternbilder der zwölf Tierkreiszeichen, ihre Namen stammen von den Babyloniern. Vor allem Gruppen auffälliger Sternbilder wurden mit fantasievollen Namen versehen.

Sternbezeichnungen stammen größtenteils aus dem antiken Griechenland

Die meisten Bezeichnungen des nördlichen Sternhimmels haben ihren Ursprung im antiken Griechenland: bereits <a target="_blank" href="http://www.sueddeutsche.de/wissen/ptolemaeus-korrigiert-eine-neue-vermessung-der-alten-welt-1.826706">Ptolemäus</a> und Eratosthenes beschrieben vor rund 2000 Jahren in ihren Schriften 48 Sternbilder. Die Benennung erfolgte überwiegend nach Gestalten der griechischen Mythologie. In der Neuzeit wurde weitere Sternbilder hinzugefügt. Da durch den anderen Standpunkt eine andere Perspektive entsteht, gibt es auf der Südhalbkugel ganz andere Sternenbilder. In den Regionen des Südhimmels gibt es viele Tiere, wie zum Beispiel das Chamäleon oder der Paradiesvogel.

In der Regel haben die Sterngruppen nur sehr wenig gemeinsam mit ihren Namensgebern. Denn egal, ob alte Bezeichnung oder neue, es gehört schon viel Fantasie dazu, um am Himmel eine Ähnlichkeit mit dem Namen zu erkennen. Aus dem Grund verwenden auch die meisten Kulturen unterschiedliche Sternbilder. In China besteht der Tierkreis nicht aus zwölf, sondern aus 28 Bildern. In machen Kulturen gibt es sogar Sternbilder ohne Sterne. Die Aborigines aus Australien bezeichnen zum Beispiel die Dunkelwolken der Milchstraße als Emu.

Hinzu kommt, dass manche vermutlichen Sternbilder gar keine sind, dazu gehören zum Beispiel auch der <a target="_blank" href="http://www.sonnen-system.de/himmelsobjekte/grosserbaer.html">Kleine und Große Wagen</a>. Denn sie sind eigentlich Teile der beiden Sternbilder des Kleinen und Großen Bärs. Die drei hellsten Sterne des Sommerdreiecks gehören zu gleich drei verschiedenen Sternbildern: Leier, Schwan und Adler.

Inzwischen hat sich die lateinische Bezeichnung durchgesetzt

In der Forschung werden international die lateinischen Bezeichnungen verwendet. 1928 wurde von der internationalen Astronomischen Union eine Liste der Sternbilder und ihre Grenzen festgelegt. Die Benennung dieser 88 Sternbilder ist bis heute so geblieben und dadurch ist eine eindeutige Zuordnung möglich.

Allerdings hat die Zuordnung und die namentliche Festlegung in der Wissenschaft keine große Bedeutung mehr. Denn es wird nicht mehr mit Namen gearbeitet, sondern stattdessen werden die exakten Koordinaten der Gestirne verwendet.

Symbolische Sternentaufen sind ebenfalls möglich

Eine Sterntaufe erfreut sich als Geschenk großer Beliebtheit. Dabei wird ein <a target="_blank" href="http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/winsen/panorama/der-stern-von-bethlehem-war-keine-zeitschrift-d71848.html">Stern</a> auf dem Namen des Beschenkten oder auf einen anderen frei wählbaren Namen getauft. Anbieter, wie zum Beispiel sternkaufen24, offerieren verschiedene Pakete, die sich in der Helligkeit des Sterns unterscheiden und in der <a target="_blank" href="https://www.sternkaufen24.de/sterntaufen">Starling Star Registry</a> eingetragen werden.

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