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Land fördert CFK-Millionenprojekt

Tim Rademacker, Geschäftsführer der "carboNXT GmbH" | Foto: Karl Meyer GmbH
  • Tim Rademacker, Geschäftsführer der "carboNXT GmbH"
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Hohe Fördergelder für Wischhafener Firma "carboNXT"

sb. Wischhafen. "Das Jahr fängt für Nordkehdingen gut an!", sagt Landtagsabgeordnete Petra Tiemann (SPD). Denn das Wirtschaftsministerium des Landes Niedersachsen fördert u.a. die Wischhafener Firma "carboNXT GmbH" im Rahmen des Innovationsprogramms im Förderschwerpunkt "Materialinnovationen". In das Gemeinschaftsprojekt der "carboNXT GmbH" und der Grimm-Schirp Maschinen und Werkzeugbau GmbH (GS) in Hildesheim fließt insgesamt ein knappe Million Euro Fördergeld.
"carboNXT" gehört ebenso wie die Firma CFK Recycling zur Karl Meyer Unternehmensgruppe. Insgesamt beschäftigen sich rund 20 Mitarbeiter am Standort Wischhafen mit dem Thema CFK-Recycling. Die beiden Karl Meyer Unternehmen realisieren die nachhaltige Verwertung von kohlenstoff-faserhaltigen Produktionsresten und End-of-life-Bauteilen aus dem Verbundwerkstoff CFK.
Das Gemeinschaftsprojekt mit dem Hildesheimer Anlagenbauer GS läuft seit Anfang 2013. Ziel des Projektes ist, textile Halbzeuge, die auch Vliese genannt werden, auf Basis von recycelten Carbonfasern zu entwickeln und marktfähig zu machen.
Die Produkte könnten im Schiffsbau, in der Windkraftbranche, in der Bauindustrie oder vor allem im Automobilbau eingesetzt werden. Konkrete Beispiele wären Kofferraumabdeckungen, Innenverkleidungen von Autotüren oder Hutablagen. Die Vliese aus Carbonfasern dienen gegenüber bisher eingesetzten Materialien der zusätzlichen Verstärkung und vor allem der Gewichtsreduzierung. Mit Hilfe der recycelten Carbonfasern können zudem andere Rohstoffe ersetzt werden. „Unser Ziel ist es, den Kreislauf dieses Werkstoffes vollständig zu schließen“, sagt "carboNXT"-Geschäftsführer Tim Rademacker.
Das aktuelle Projekt teilt sich in zwei Bereiche auf. Zum einen sollen die Vliese künftig aus extrem kurzen Recyclatfasern zwischen 0,5 und sechs Millimetern produziert werden. Zum anderen werden Fasern mit einer Länge zwischen zwölf und 100 Millimetern eingesetzt.
• Die Gesamtkosten für das Projekt betragen rund 2,2 Millionen Euro, das niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert davon 45 Prozent. „Wir freuen uns, dass das Land Niedersachsen nach der Förderung der Recyclinganlage nun auch die Entwicklung von Anwendungen für recycelte Carbonfasern unterstützt“, sagt "carboNXT"-Geschäftsführer Rademacker. Das Projekt läuft über zwei Jahre. „Wir rechnen Anfang 2014 mit ersten verwertbaren Ergebnissen“, sagt er.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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